Digel lernt Türkisch

Bild: Digel

Autor: Markus Oess

Seit September 2016 unterhält der HAKA-Spezialist Digel eine eigene Produktionsstätte im türkischen Izmir. „Wir brauchen mehr Kapazität, um das zukünftige Wachstum des Unternehmens abzusichern, gleichzeitig bauen wir damit natürlich enormes eigenes Know-how im Bereich Produktion auf. Der Standort in Izmir eignet sich vor allem deshalb, da wir vor Ort extrem gut qualifiziertes Personal finden und im Umfeld von vielen international tätigen Unternehmen tätig sind“, begründet Vorstand Jochen Digel diesen Schritt. Auf einer Produktionsfläche von über 7.000 Quadratmetern planen die Schwaben für den Anfang mit rund 150.000 Anzügen jährlich. Die gesamte Investition beläuft sich auf über acht Millionen Euro und ist auf dem modernsten Stand der Technik aufgebaut. Damit verfügt das Unternehmen neben den Tochtergesellschaften in der Schweiz, Polen, Frankreich und Russland nunmehr über die fünfte Auslandsgesellschaft.

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Digel lanciert zur Saison Herbst/Winter 2017/18 erstmals eine eigene Schuhkollektion. Zum Start werden unter Digel und Digel move zwölf Modelle angeboten, davon vier über NOS.
Die Preislagen im VK liegen zwischen 99,95 Euro und 159,95 Euro. In den ersten drei Quartalen des zurückliegenden Jahres habe die Gruppe mit 83 Millionen Euro rund fünf Prozent mehr verdient als in der Vergleichsperiode. Besonders gut laufe es in Deutschland, wo die Erlöse sogar um zehn Prozent anzogen hätten.

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