BRAX: Leichtes Umsatzplus 2017

Die E-Commerce Division von BRAX legte gegenüber dem Vorjahr um 33 Prozent zu. Der eigene Retail mit 42 Stores in Deutschland, Österreich und den Niederlanden legte flächenbereinigt um 3,5 Prozent zu. Bild: BRAX Onlineshop

„Angesichts der weiterhin sehr anspruchsvollen Situation erfreuliche Entwicklung“

Die Leineweber GmbH & Co. KG, Herford, hat das Geschäftsjahr 2017 mit einem Umsatz von 314,3 Millionen Euro abgeschlossen, teilt das Unternehmen mit. Das entspricht gegenüber dem Vorjahr einem Umsatzplus von 2 Prozent. „Unser im Jahr 2016 begonnenes Projekt der strategischen Markenführung zahlt sich aus“, sagt BRAX-Geschäftsführer Michael Horst. „Wir haben eine große Markenkampagne im TV, in Printmedien und Online gelauncht, das neue Shopsystem ‚Smartline’ im Facheinzelhandel weiter implementiert und unser ‚Best Partnership’-Kooperationsmodell ausgerollt – alle Faktoren zusammen haben im Einklang mit der Modernisierung unserer Produktausrichtung zu dieser positiven Entwicklung 2017 geführt. Unser Umsatzwachstum und der Zugewinn von Marktanteilen ist angesichts der weiterhin sehr anspruchsvollen Situation der Bekleidungsbranche als besonders erfreulich zu bewerten.“

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Besonders gut laufe es derzeit in der Schweiz

Zur Entwicklung hätten alle Produktgruppen beigetragen, auch die Hosenspezialisten von Raphaela und Eurex konnten ihre positive Entwicklung fortführen. National hätten die „Best Partner“, also die Händler, die beim 2017 neu implementierten Kooperationsmodell mitmachen und bei dem BRAX weite Teile der Flächenbewirtschaftung auf Basis eines Vertrauenslimit übernimmt, 9,5 Prozent Umsatz zugelegt. Auch international entwickele sich BRAX gut. „Wir blicken optimistisch in die internationale Zukunft. Mit unseren bereits etablierten Ländergesellschaften in den Niederlanden, Österreich und der Schweiz sowie den neu gegründeten Gesellschaften in Dänemark und Belgien können wir die unterschiedlichen Kanäle noch besser verschmelzen, Synergien nutzen und die Märkte für BRAX weiterentwickeln“, sagt Geschäftsführer Stefan Brandmann. Die Strukturen seien auf Wachstum ausgelegt. „Wir denken mehr in Prozessen, treiben die Digitalisierung über unterschiedliche Bereiche, vom Produkt über die Supply Chain bis hin zum Endkunden und unseren Fachhandelspartnern, weiter voran und beschleunigen unsere Abläufe“, sagt Brandmann weiter. Besonders gut laufe es derzeit in der Schweiz. „Die schnelle und reibungslose Integration der belgischen Stores wird essentieller Bestandteil der internationalen Aufgaben 2018 sein. Unser Flagship Store in Wien, als erfolgreichster BRAX Store weltweit, zeigt, dass BRAX auf dem Weg zu einer internationale Modemarke ist“, meint Brandmann.

E-Commerce Division legte um 33 Prozent zu

Die E-Commerce Division von BRAX legte gegenüber dem Vorjahr um 33 Prozent zu. Der eigene Retail mit 42 Stores in Deutschland, Österreich und den Niederlanden legte flächenbereinigt um 3,5 Prozent zu.

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In diesem Jahr wollen die Herforder über die Wareneinsteuerung und das eigene Flächenmanagement weiter wachsen und den Rollout des „Smartline“ Shop-in-Shop Systems national wie international forcieren. Geplant sind für 2018 und 2019 jeweils bis zu 250 Flächen. Außerdem sollen internationale Märkte wie Frankreich, wo BRAX im Januar 2018 erstmals auf der Fashionmesse „Who’s next“ ausstellt, neu hinzugewonnen werden. „Mit der Weiterentwicklung der „feel“- Markenkampagne im TV sowie deren internationale Ausweitung gepaart mit unseren Printkampagnen in der DACH-Region und Benelux werden wir auch im Jahre 2018 wieder für große Aufmerksamkeit und Frequenz auf unseren Flächen sorgen. Wir werden unser Ziel der Roadmap 2021 mit einem Gesamtumsatzziel von 400 Millionen Euro weiter verfolgen“, meint BRAX Marketing Director Marc Freyberg.