Neonyt will Paradigmenwechsel

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Konferenz Fashionsustain läuft über zwei Tage

Als nach eigenen Angaben weltweit größte Messe für Sustainable Fashion will die Neonyt vom 2. bis 4. Juli 2019 im Kraftwerk Berlin „den Wandel in der Mode weitervorantreiben. Mit einer guten Balance aus führenden Brands und Newcomern.“ Weltweit habe sich der Verkauf von Kleidung in den letzten 15 Jahren von 50 auf 100 Milliarden Teile verdoppelt. Mit dem massiven Produktionsvolumen der Fast Fashion gehe ein enormer Wasserverbrauch der Industrie einher: Bis zu 2.700 Liter benötige die Produktion eines einzigen T-Shirts. Insgesamt fülle die Modeindustrie mit ihrem jährlichen Wasserkonsum 32 Millionen olympische Schwimmbecken und sei damit einer der intensivsten Industriesektoren in Sachen Wasserverbrauch, mahnen die Messemacher, die Messe Frankfurt. So gehe die Messe den großen Ressourcenverbrauch der Modeindustrie ein und mache „Wasser“ zum Schwerpunktthema des Jahres 2019. „Zur Juli-Ausgabe zeigt die Neonyt neue Lösungen für eine nachhaltige Modeproduktion auf, präsentiert Vorreiter-Labels mit innovativen Konzepten und zeitgemäßen Kollektionen und lässt internationale Vordenker zu Wort kommen“, heißt es dazu aus Frankfurt.

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Schon jetzt liege der Anmeldestand auf dem Niveau der zurückliegenden Januarausgabe. Unter anderem dabei sind Bleed, Dedicated, Degree Clothing, Ecoalf, Erdbär, Jan´n June, Langer Chen, Lanius, Les Racines du Ciel, Lovjoi, Melawear, Mud Jeans, Nat-2, People Tree, Pyua, Recolution, Rhumaa, SKFK und Wunderwerk. Daneben kommen junge Modelabels und Neu-Aussteller wie beispielsweise Danya Weevers, Derbe Hamburg, Komana, Vatter und Yuna Miray. Am 3. und 4. Juli läuft zudem die Konferenz Fashionsustain. Neben dem Schwerpunktthema Wasser stehen Fragestellungen und Handlungsempfehlungen für den Retail auf der Agenda.

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