BTE: Schwache Zahlen im Handel

Rolf Pangels ©BTE

Umfrage

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2022 war für viele Textil-, Schuh- und Lederwarenhändler ein durchwachsenes Jahr, teilt der Handelsverband BTE mit. Nach der aktuellen Unternehmerumfrage vom Januar 2023 haben im letzten Jahr drei von zehn Modehändlern ein operatives Geschäftsergebnis erzielt, das besser als + 5 Prozent vom Bruttoumsatz ausfiel (unter Berücksichtigung kalkulatorischer Kosten), bei einem Viertel der Umfrageteilnehmer lag der Ertrag zwischen + 1 und + 5 Prozent. 12 Prozent erreichten ein halbwegs ausgeglichenes Ergebnis zwischen +1 und -1 Prozent. Ein knappes Drittel der Umfrageteilnehmer landete tief in den roten Zahlen, jeder fünfte sogar mit einem operativen Verlust von 5 Prozent oder schlechter. „Nach zwei hochproblematischen Corona-Jahren mit zum Teil hohen betriebswirtschaftlichen Verlusten ist die vollständige Rückkehr zur Normalität bei einem Gutteil der Unternehmen damit noch nicht erreicht”, sagt BTE-Hauptgeschäftsführer Rolf Pangels. Die Gründe seien mit dem Ukraine-Krieg und den damit verbundenen Kostenbelastungen zwar externer Natur, doch müssten die Unternehmen die Folgen gleichwohl verkraften.

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„Angesichts der wohl weiter steigenden Kosten und gleichzeitig unsicheren Umsatzentwicklung dürften rund die Hälfte der Unternehmen Probleme haben oder bekommen, notwendige Investitionen in ihre Wettbewerbsfähigkeit zu tätigen”, fürchtet Pangels. Was die Umsatzerwartung für 2023 angeht, herrscht entsprechend Zurückhaltung. Nur eine Minderheit von 40 Prozent der Umfrageteilnehmer rechnet mit einem nennenswerten Umsatzplus gegenüber 2022. Bei 1 bis +1 Prozent sehen sich 27 Prozent der Teilnehmer. Rund ein Drittel rechnet mit einem Rückgang von mindestens ein Prozent, die Hälfte davon sogar ein Minus von mindestens fünf Prozent.

 

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