Asos schreibt rote Zahlen

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Verluste

Der britische Online-Händler Asos steht finanziell unter Druck. Mitten im umfassenden Umstrukturierungsprozess hat das Unternehmen einen Verlust von 120 Millionen GBP im letzten Halbjahr gemeldet. Damit sind die bereinigten Vorsteuerverluste fast um ein Drittel angestiegen. Bis zum 3. März dieses Jahres sanken die Gruppenumsätze um 18 Prozent. Trotz der finanziellen Einbußen bleibt das Management optimistisch und bestätigt seine Prognose für das Gesamtjahr, die einen Umsatzrückgang zwischen fünf und 15 Prozent vorsieht. Erwartet wird dennoch ein positives bereinigtes EBITDA. In einem positiven Licht berichtet Asos über Fortschritte bei der Bestandsreduzierung, die schneller vorangeht als geplant. Der Online-Händler konnte 83 Prozent seiner Herbstkollektion verkaufen, was eine Verbesserung von 17 Prozent gegenüber dem Vorjahr darstellt.

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Inmitten der finanziellen und strukturellen Umwälzungen hat Asos zwei wichtige Personalentscheidungen getroffen. Dave Murray, ehemaliger Manager bei Farfetch und Sainsbury, wird am 29. April als neuer Finanzvorstand zu Asos stoßen. Zusätzlich verstärkt Christine Cross, mit umfangreicher Erfahrung in führenden Einzelhandelsunternehmen und als Beraterin, das Team als neue nicht-exekutive Direktorin. José Antonio Ramos Calamonte, CEO von Asos, bleibt zuversichtlich: „Asos wird ein schnelleres und agileres Unternehmen. Wir bekräftigen unsere Prognose für das Gesamtjahr und legen die Grundlagen für nachhaltig profitables Wachstum im Jahr 2025 und darüber hinaus.“

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