Puma springt kürzer

©Puma SE

Bilanz

Die Puma SE hat heute die vorläufigen Ergebnisse für das zweite Quartal 2025 veröffentlicht und ihre Jahresprognose deutlich angepasst. Der währungsbereinigte Umsatz sank um 2,0 Prozent auf 1,94 Milliarden Euro (‑8,3 Prozent in Euro). Hauptursachen für den Umsatzrückgang waren die Schlüsselregionen Nordamerika (‑9,1 Prozent), Europa (‑3,9  Prozent) und Greater China (‑3,9 Prozent), während Lateinamerika (+16,1 Prozent) und EMEA (+0,5 Prozent) zulegten. Der Großhandel war mit ‑6, 1 Prozent rückläufig, während der direkte Verkauf (DTC) währungsbereinigt um +9,2 1 Prozent profitierte, treibend: E-Commerce.

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Die Rohertragsmarge sank um 70 Basispunkte auf 46,1 1 Prozent, geprägt von Rabattaktionen und negativen Währungseffekten. Positiv wirkte sich der Kanal‑ und Produktmix sowie günstige Beschaffungs- und Frachtkosten aus. Ohne Einmalbelastungen fiel das bereinigte EBIT auf –13,2  Millionen Euro. Insgesamt verbuchte Puma Einmalkosten in Höhe von 84, Millionen Euro. Der Nettoverlust belief sich auf 247 Millionen Euro. Im ersten Halbjahr 2025 ging der Umsatz währungsbereinigt um 1 Prozent auf 4,02 Milliarden Euro zurück. Das bereinigte EBIT betrug 62,5  Millionen Euro, belastet durch Einmalkosten von 102,6  Millionen Euro und einem Nettoverlust von 246,6  Millionen Euro.

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Puma erwartet nun für das Gesamtjahr 2025 einen währungsbereinigten Umsatzrückgang im niedrigen zweistelligen Bereich – statt der zuvor prognostizierten moderaten Umsatzsteigerung. Auch plant das Unternehmen einen operativen Jahresverlust (EBIT). Die geplanten Investitionen wurden auf rund 250  Millionen Euro gesenkt.