Weltbaumwolltag für einen „nachhaltigen Rohstoff“

©Klaus J.A. Mellenthin

Auf der Suche nach Investoren

Auf Initiative der Cotton-4-Länder Afrikas Benin, Burkina Faso, Tschad und Mali aus dem Jahre 2019 fand auch in diesem Jahr am 7. Oktober der Weltbaumwolltag statt. Organisiert wurde er von der Welthandelsorganisation (WTO) mit Sitz in Genf. Unterstützer sind die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO), die Konferenz der Vereinten Nationen für Handel und Entwicklung (UNCTAD), das Internationale Handelszentrum (ITC) und das Internationale Baumwollsekretariat (ICAC). Auch die Bremer Baumwollbörse ist beteiligt. „Die Faser Baumwolle wird oft unterschätzt, weil sie so selbstverständlich ist. Dahinter stecken Millionen von Menschen, zum Beispiel viele Bauern, Feldarbeiter, Mitarbeiter in Entkörnungsfabriken, Logistiker, Händler. Ihre Leistung wollen wir würdigen“, sagt die Präsidentin der Bremer Baumwollbörse, Stephanie Silber, in einer Mitteilung.

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Ziel des Weltbaumwolltages ist es laut WTO, die globale wirtschaftliche Bedeutung von Baumwolle hervorzuheben sowie das Bewusstsein für den Rohstoff zu steigern. Zudem sollen auf internationaler Ebene Unterstützer und Investoren gefunden werden, durch die innerhalb der Baumwollwertschöpfungskette technologische und wirtschaftliche Fortschritte realisiert werden können. Vor dem Hintergrund der aktuellen Diskussion über Nachhaltigkeit und nachhaltigen Konsum werde die Rolle der Naturfaser noch wichtiger, heißt es dazu.

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