Mut zum Wechsel

Pitti 108

Die Chancen stehen so gut wie nie, alte Klischees hinter uns lassen zu können. Mit weiteren Silhouetten und starken Produktgruppen lassen sich aufgeschlossene Männer begeistern. alle Bilder ©Winfried Rollmann

Autor: Winfried Rollmann
Pitti Uomo hat mit dem Motto PITTI BIKES auf Dynamik gesetzt. Die hat das Menswear Business auch bitter nötig. Mit einem sehr durchwachsenen Abverkauf hat der Sommer bisher den wenigsten Händlern richtig Freude gemacht. Die italienische Menswear-Branche muss einen leichten Rückgang hinnehmen. Vor allem die asiatische Nachfrage schwächelt. Deutschland bleibt nach Frankreich mit 10 Prozent der zweitwichtigste Absatzmarkt. Die politische Großwetterlage, Wetterkapriolen und die allgemeine Verunsicherung tragen nicht zu einem optimistischen Konsumklima bei. Das führt auch bei den Einkäufern zu genauerem Hinsehen bei Preislagen und Produkt-Leistung.

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In der nachfolgenden Analyse machen wir deutlich, was die Knackpunkte sind, um die Evolution zum Hybrid Dressing im Menswear-Segment erfolgreich zu meistern. Die Chancen stehen so gut wie nie, alte Klischees hinter uns lassen zu können. Mit weiteren Silhouetten und starken Produktgruppen lassen sich aufgeschlossene Männer begeistern. Ihre Bereitschaft und Neugier auf Neues macht Mut zum Wechsel.

SUITABLE

Es ist extrem spannend, mit welcher Leichtigkeit italienische Hosenspezialisten ein Shirty Tailoring inszenieren. Sie tun dies mit sartorialem Background, aber deutlich lässiger als die Anzugschneider. BRIGLIA 1949 aus Napoli zeigt diesen Sommer präzise Hemdjacken aus leichten Bielleser Tuchen mit weiteren Bundfaltenhosen. Aufgesetzte Brusttaschen oder Combat Pockets auf Shorts sorgen dabei für edle Sportlichkeit. Dazu passen die gewaschenen Loafer von SOTO. Auch bei MICHAEL COAL zeigt das weitere Hosenvolumen zu Shirtjacken die neue Linie. Die weiteren Hosen mit perfekter Bügelfalte veredeln den Look. Die Kurzarm-Shirtjacke im gleichen Stoff ergänzt den Contemp’ Flow, als Hochsommer-Variante die Version mit smarten Shorts.

Leichte Velourslederjacken spielen wieder eine größere Rolle. Als Hemdjacke in leichten Sandtönen sind sie das neue, aufregende Jacket. Selbst Anzugspezialisten wie DRESSLER oder SAND haben sie im Programm. DANIELE FIESOLI kombiniert Strick gekonnt mit Veloursleder-Einsätzen.

Wer es lieber noch sportlicher hat, kommt bei DUNO auf seine Kosten. In Smart-Casual-Manier passen boxy Shirtjacken zur bequemen Chino in Baumwolle. Ultra-Light-Funktion in federleichten Westen und Hemden wird zum modernen Super Comfort. Mit hochfeinem Polyamid-Stretch kommen Business Heroes auch mit dem E-Bike dynamisch bis ins Office. TOMBOLINI demonstriert smartes Layering, UNITY versatile Hoodies. Christian Filusch, der Macher von ZUITABLE, bestätigte, die Tech-Stretch-Anzüge entwickeln sich hervorragend. Dazu passen die Sneaker von GNL mit ergonomischer Glide-’n’-Lock-Sohle. GNL war übrigens der Entwickler des ursprünglichen „ON“-Sohlen-Konzepts.

Seidige Zusteller veredeln shirty Kombinationen. CRUNA bringt filigrane Krawattenprints auf Kurzarmhemden ins Spiel. ORLEBAR BROWN zeigt sie smart in Badeshorts. Als absolute Überflieger der Saison kristallisieren sich Feinstrick-Polohemden in Cotton mit Leinen heraus. Gestreift und in neuen Farbwegen wie gebranntem Ocker oder Kakao sind sie unverzichtbar. WOOL & CO, MANUEL RITZ oder PIACENZA haben sie im Programm. Die originellen Fashion Loafer von BNG unterstreichen den smarten Flow.

DANIELE FIESOLI überzeugt in seinen Polos mit spektakulären Oberflächen, die von den trockenen Landschaften im marokkanischen Draa inspiriert sind. Garnmischungen mit Seide verwendet er für ein Indigo-Programm.

SOFT TONE

Eine helle Neutralität ist nächsten Sommer zielführend. Wie subtil diese Nuancen sein können, zeigen die Italiener mit unglaublichem Fingerspitzengefühl. Leichte Taupes oder lichte Graublau-Nuancen zeigen bei TOMBOLINI in Seidenmischungen in federleichter „Zero Gravity“ ultimative Könnerschaft. Dazu passen die Seide-Cashmere-Sweater von Jeordie’s. Leichte, pastellig angetönte Neutrals bleiben in Leinen männlich. Sartorial-Spezialisten, wie TOMBOLINI oder DRESSLER, ergänzen ihre Programme immer stärker mit Strick und Shirts, um schlüssige Komplettlooks zu liefern. STURLINIS geflochtene Derbies sind in Vintage-Taupe ein perfekter Match.

Die Leichtigkeit der Farben überzeugt besonders in kühlen, frischen Grün-Shades. rag & bone inszeniert sie in Colour Denim, BARMAS in vollen, aber soften Workwear Cottons. Bei BOB wird kühles Aqua in Hemden zum Frischmacher. Der italienische Anbieter SEINSE modelliert seine Auftritte in gekonnt tonigen Farbabläufen. Die Spannung kommt über einen stimmigen Materialmix mit Veloursleder und Struktur-Knit. Die soften Babouche-Loafer von HOTTO ergänzen relaxt. Rosé wird für Männer immer selbstverständlicher zur Farboption. In tougher Workwear-Manier war es bei TRC eine stark beachtete Farbe, in Colour Denim überzeugt sie bei Les Deux, als Zusteller im Fußball-Polo bei GUESS oder in Surfmanier beim amerikanischen Casual Brand Faherty’s.

Vintage- und Sprüh-Färbungen in Knitwear bei Arovescio oder AVANT TOI sind eine ideale Übersetzung von Colour Lightness. Im Garment Dye funktioniert die Methode selbst auf Nylon-Jackets, wie bei GMS 75, GIMO’S’ junger Linie.

NATURALLY CASUAL

Grün hat sich mittlerweile einen Stammplatz in den Sortimenten erobert. Vegetale Green Shades waren allgegenwärtig. In authentischen Leinen-Mischungen bei MANTO, smart im Knit-Polo zur Anzughose bei TIGER OF SWEDEN oder verspielt im allover bestickten Short Sleeve bei ORLEBAR BROWN. Die Leinen-Flat-Caps bei STETSON spielen die gleiche Farbstraße. XACUS gibt Flower Prints mit Chlorophyll-Grün Energie. Der Hemdenmacher setzt ein neues, nachhaltiges Färbeverfahren mit Grafitpuder in Szene. Grün ist selbst im Retrofußball-Sneaker bei Pantofola d’Oro 1886 ein Thema.

BOB Company sieht sich als Outsider mit einer besonderen Fashion-Individualität. Sein Motto auf der Pitti war „Fashion is boring“, um mit seinem Ideenfeuerwerk den Gegenbeweis anzutreten. Seine Fancy-Jersey-Jackets oder die handgefinishten Leinenmodelle gehören sicher zu den Highlights in den Sortimenten. Dies gilt auch für die gewaschenen Loafer von A.S. 98.

Hoodies haben in den Sortimenten deutlich an Speed verloren. Das gilt aber nicht für die Statement-Hoodies von Al Ain, die auch hochpreisig reißend Absatz finden. Detailreich im Mix von Jacquard-Strick und Sweat, können Hoodie und Co kaum cooler sein.

MOUTY, das französische Street-Couture-Label, besticht diese Saison mit einem besonderen Casual Glam. Verspielte, romantische Elemente treffen auf toughe Denim- und Street Styles. Mit seiner höchst individuellen Message wurde MOUTY jetzt zu einem der ANDAM-Finalisten, einem von Pierre Bergé gegründeten hochkarätigen Pariser Fashion-Nachwuchswettbewerb, gekürt.

CALEB bleibt seiner Message treu, Surf-Eskapismus mit einem hohen Grad an Handwerklichkeit für lässige Individualisten. MANUEL RITZ überzeugt diese Saison mit souverän lässigem Leinen-Suiting in Indigo und Tabak, bei dem hemdige Lässigkeit und Bermudas gesetzt sind. SHOTO punktet mit Vintage Finish in modischen Sommer-Loafern in Carré-Form.

INTO THE BLUE

Denim entwickelt sich vom Kerngeschäft Hose immer mehr zum modischen Allrounder. Ob casualaffin, wie bei GUESS JEANS oder bei TCR, oder smart, wie bei TINTORIA MATTEI, Total Denim ist modisch Fact. Bis in die Schuhspitzen geht die Denim Love bei STURLINI.

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THE.NIM, ein wichtiger italienischer Player für das gehobene Segment, sieht vor allem drei Schwerpunkte. Einer ist die weitere, aber nicht extreme Silhouette, der andere ist die Japanese Blue Capsule und der dritte das hellere Grey Denim. TINTORIA MATTEI steht seit jeher für besonders kreative Hemden. Besonders sind die mit Stencil-Bordüren bedruckten Short Sleeves oder opulent überdruckte Streifen. Mit Denim-Anzügen mischt der Hemdenspezialist jetzt auch beim Total Look mit. Einkäufer haben entdeckt, dass sie beim Hemdenanbieter für den Shirt Suit deutlich weniger investieren müssen als beim klassischen Konfektionär.

nine:inthe:morning ist eine Instanz, wenn es um den Hosentrend geht. Es bleibt richtig weit. Chinos und schicke Bermudas sind genauso geräumig weit wie Denims. Spannend ist die neue Verarbeitung, bei der zu plustrige Bundfalten in einer Naht im Verlauf der Bügelfalte verschwinden. Moving Blue Stripes sind bei Hemden ein Topthema. Hellblaue Streifen ja, aber nicht mehr in klassischer Langeweile. Als Seersucker bei B·D·BAGGIES, als überstickte Version bei CALIBAN oder in authentischen Leinenstreifen zeigen sie ihr Potenzial. Dem Hemdenmarkt fehlte in den letzten Saisons Kreativität, das ist vorbei.

Das Thema Seersucker geht quer durch die Produktpalette. Gut sind die Anzüge bei BOB, die Overshirts bei GABRIELE PASINI oder eben als Preppy Short Sleeve, wie wir es kennen, bei MOS MOSH. Im kreativen Hemd sind Raschel- und Crochet-Gewebe mit ihren typischen Ajour-Effekten modisch in der Poleposition (GUESS). Die pigment-dyed Boat Shoes in Canvas von natural world ergänzen lässig. Der holländische Anbieter DSTREZZED punktet mit Kreativität. Aufwendige Crochet-Strickhemden und plakative Prints haben mit Klein-Klein nichts im Sinn. Alles, was nicht instagrammable ist, hat wenig Chancen. Das gilt auch für ihre opulenten Racing-Jacquards bei Jacken.

HAPPY PREPPY

Lässige Hampton Varsity ist diese Saison optimistischer und eine Gute-Laune-Option für die Sortimente. Dazu gehört ein alter Bekannter, der Blouson. Er erlebt ein großes Comeback. In Suede und frischen Farben ist er bei GIMO’S sehr erfolgreich, DUNO bringt ihn sportiver in beschichtetem Leinen, PAOLINI smart mit Hemdkragen. Dazu passen smarte, weite Anzughosen mit kreativen Knit-Polos. Grafische Piquémuster sind sowohl bei DRYKORN als auch bei GUESS gesetzt. Grafische Printmotive haben immer etwas Aufgeräumtes und kommen trendsicher vom schwedischen Shirtmaker ETON. Er dekliniert sie in kühlen Farben bis in die Badeshorts. Kurzarmpolos in Strick müssen diese Saison mehr können als Uni. GALLIA zeigt starke grafische Varianten, von Ringeln über Schachbrettmuster bis hin zu grafischen Intarsia Frames. Oxford-Hemden erleben eine Renaissance. Pastellig und im Westernhemd-Schnitt zeigt sie CHESAPEAKE’S. Giannetto PORTOFINO dekliniert Oxford in breiten, frischen Liegestuhlstreifen. Der Boat Shoe von AMBITIOUS gehört dazu, alles andere wäre unpassend.

In Accessoires und Small Pieces können wir Optimismus entfachen. Die Tees von Nikben eignen sich dazu hervorragend, der handbestickte Strick von roberto collina ebenso. Caps, wie von PiCA PiCA, runden positiv ab. Bold Summer zeigen die Jacquards bei GABBA oder die Künstler-Collab mit Nando. PiCA PiCA favorisiert Summer Tweeds für bold Shirts und Shorts, ihre T-Shirts wollen einfach Spaß. Und warum nicht den türkisen Loafer von JOSEPH CHEANEY dazu?

LATINO SMART

Quo vadis, Tailoring? Ein Comeback des Tailored Suits ist in der Breite des Marktes nicht festzustellen. Im festlichen Bereich und zu Anlässen haben viele Männer Lust darauf, wenn schon, dann richtig smart auszusehen. Hier liegt nach wie vor Potenzial. Pitti zeigte das einmal clubbig, wie bei PAOLINI. Längere, schlanke Jackets mit breiteren Revers sehen in Nadelstreifen und dunklen Farben blendend aus. Beim Clubblazer ist auch der Goldknopf erlaubt. Die Klarheit der Streifen auch im Hemd, zum Beispiel bei deperlu, oder in Strick bei SCAGLIONE. Handschuhfeine Refined Loafer von HOTTO passen – no sneaker, please! Den echten Latino-Chic kriegt Mann am Besten im Zweireiher hin. GABRIELE PASINI zelebriert ihn mit breitem Revers in dunklen Farben, spannend sind die tonigen Makrokaros. Dazu sind das bedruckte Seidenhemd oder Foulards unabdingbar. Jazzy Loafer mit Kontrast-Blatt wie bei DOUCAL’S sind wie gemacht für den großen Auftritt. Auch BRUNELLO CUCINELLI fühlt sich diese Saison wohl in tiefen Farben. Dunkles Braun im Nappablazer sowie Hemden in Schwarz und Navy strahlen eine selbstverständliche Eleganz aus. Neu sind mexikanisch anmutende Fancystreifen und Checks.

Verkürzte, boxy Jacken sind die idealen Begleiter weiter Bundfaltenhosen, die deutlich höher in der Taille sitzen. DRYKORN und GABRIELE PASINI schneidern sie in espressofarbenem Leinen. Python-Printshirts bleiben en vogue (TINTORIA MATTEI). Handgeflochtene Loafer von DOUCAL’S als ultimative Accessoirierung. Beim seidigen Kurzarmhemd darf es in Sachen Muster ein bisschen mehr sein. Große Blüten auf dunklen Fonds sind das Rezept. Les Deux, anerkjendt oder Giannetto PORTOFINO spielen das perfekt auf weiten Kurzarmhemden. Summer Darks werden oft mit Skepsis betrachtet, aber in Leinen gehören sie zu den Gewinnern. Neu sind die weiten Polohemden von deperlu oder stark strukturierte Strickbilder, wie bei GRAN SASSO. Die offenen Flechtstrukturen in den Mokassins von FABI sind klimakonform.

COUNTRY ROADS

Die Yosemite-„Netflix“-Serie unterfüttert einen authentischen Westernlook. Dazu gehören das Westernhemd, der Stetson oder Trucker Caps. Eine hohe Nachfrage wurde bei STETSON bestätigt. Die Caps mit Veloursleder sind Highlights. Westernhemden sind bei fast allen Hemdenmachern im Programm. Bei THE ATTICO gibt es sie auch stilecht in Vintage-Leder, gut auch in Colour Denim bei Giannetto PORTOFINO. Der zweite American Dream ist der windzerzauste Surfer am Meer. Faherty’s zelebriert ihn in Worker- oder Druck-Hemden, verwaschenen Sweats und Tie-Dye-Nostalgie.

SEBAGO zeigt in seiner Komplettlinie den Ivy Preppy Look der East Coast. Worker Jackets und eine Fliegenfischer-Weste sind Schwerpunkte, zu denen Block Prints und Madras-Checks kombiniert werden. Die „Barka“-Schuhe zeigen die typischen Brick Soles.

REPLAY ist wieder da. Mit seinem neuen Auftritt zur Pitti zeigt das Brand eine erwachsene, authentische Casual-Linie, in der Jacken und Small Pieces neben der Hose wieder eine größere Rolle spielen. Authentic Workwear ist ein Feld, das weiter hohe Relevanz zeigt. ROMANO RIDOLFI zeigt in toughen, weiten Hosenstyles und Workman’s Jackets Kennerschaft. Workwear pur ist zu wenig. Dazu gehören die verspielten, bestickten Hemden oder Jacquard-Jacken von anerkjendt und die nachhaltigen, lässigen Fußbett-Sandalen von SATORISAN. Mittlere Brauntöne sind im Colour-Fokus.

Grober Basket-Weave-Strick von roberto collina oder SCAGLIONE überzeugt mit Struktur, nicht mit farblicher Lautstärke. Die gebrannten Brauntöne brauchen Fantasie, um spannend zu sein. 40WEFT schafft das mit Drucken auf Weiß oder mit markanten Streifen. Tropische Blattdrucke in Braun sind Must-haves im Short Sleeve Shirt. COPENHAGEN STUDIOS’ supersofte, ungefütterte Loafer mit Naturgummisohle fügen sich selbstverständlich ins Bild.

EXOTIC SPORTS

Die Kopenhagener PAS NORMAL STUDIOS passten als Aussteller perfekt ins Konzept Pitti Bikes. Das Scandi Active Brand kommt von der Performance und erfüllt für Biking, Running oder Gym höchste Ansprüche. Mit der Outerwear will man jedoch jetzt auch in den Off-Race-Bereich und bringt mehr Urban Design, um Lifestyle Opportunities abzudecken. Sie sind mittlerweile nicht nur bei Kunden wie ROSE Bikes, sondern auch bei breuninger zu finden.

Gebrannte Orange- und Erdtöne sowie Lime Greens sind neue Akzente in der Outerwear. Mit spicy Tönen macht man dem Outdoor-Segment bei PEOPLE OF SHIBUYA wieder Appetit. AT.P.CO dekliniert die Gewürzfarben in lässigen Leinen-Kombis. Lime und Orange sind dabei wichtige Farbspots. Feine Vintage-Mokassins von MISUROMETRO für Kasbah-Lässigkeit. Mango und Hibiskus zeigen exotische Vitalität bei TINTORIA MATTEI oder den Patch- Strohhüten von STETSON. ISSEY MIYAKE übersetzt die Farbübergänge in kunstvollen Plissee-Überwürfen. ISSEY MIYAKE hat die Modenschau-Besucher in einem Renaissance-Schloss auf den Hügeln vor Florenz verzaubert. In spannenden Farbkombinationen zeigen seine Plissee- und Strick-Hüllen eine ganz eigene Ästhetik mit viel Feingefühl. Modekribbeln vom Feinsten. Die Italiener lieben ihre Seashore Locations und übersetzen in dieser Saison die strahlenden Farben der Amalfi-Küste in Strick und Druck, wie bei GRAN SASSO. Die Orangen- und Zitronenhaine kolorierten bei Gassa d’Amante Badeshorts. Mit einem Pigmentfärbeverfahren gelingt es dem Brand, Nylon-Badeshorts in Vintage Dye zu färben.

Im Hochsommer sind fast fluofarbene Lime- und Orangetöne Highlights. Im Kontrast zu Navy wirken sie edel und dynamisch. Das zeigen die Power Looks von ZEYBRA oder 4giveness. ZEYBRA punktet mit ultraschnell trocknenden Badeshorts. Lime auch als Akzent in den Retro-Sneakern von MONOWAY.

Florenz überzeugt auch diesmal mit Lebenslust, Fantasie und authentischer Handwerks-kunst. Es liegt an der Branche, diese prallen Bilder und Geschichten bis hin in die deutsche Tiefebene zu bringen und Verbrauchern klarzumachen, wie schön Mode sein könnte.