RENÉ LEZARD bittet um weitere Galgenfrist

Heinz Hackl, RENÉ LEZARD (Bild: RENÉ LEZARD)

Autor: Markus Oess

Das Schwarzacher Modelabel RENÉ LEZARD Mode GmbH hat die Anleihegläubiger um eine Verlängerung der Zinsstundung und um Verzicht auf Kündigungsrechte gebeten. Hintergrund: In der Gläubigerversammlung vom 9. November 2016 beschlossen die Anleihegläubiger unter anderem eine bis zum 31. März 2017 befristete Stundung der am 26. November 2016 fällig gewordenen Zinszahlung sowie den befristeten Verzicht auf bestimmte Kündigungsrechte. Zudem wählten die Anleihegläubiger die Schirp Neusel & Partner Rechtsanwälte mbB befristet bis einschließlich zum 30. Juni 2017 zu ihrem gemeinsamen Vertreter.

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Bei den Schwarzachern läuft es derzeit nicht gerade rund. Die Umsätze wackeln und man schreibt rote Zahlen. Im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres hat der Umsatz um 6,3 Prozent auf 20,7 Millionen Euro nachgegeben. Der Periodenverlust ist weiter auf 700.000 Euro gestiegen. Nun droht Ungemach, denn die 2012 begebene Anleihe mit einem Volumen von 15 Millionen Euro läuft im November dieses Jahres aus. Überdies sucht Firmen-Chef Heinz Hackl händeringend einen Investor.

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