Maroc in Mode: Fokus auf Fast Fashion

©Markus Oess

Nachhaltigkeit rückt zusehends in das Zentrum des Geschehens

Marokko liegt auf Platz 8 der textilexportierenden Länder in die EU (plus 5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr). Das Land weist im zurückliegenden Jahr ein Wirtschaftswachstum von 4,1 Prozent auf und einen Exportanstieg von 9,4 Prozent. Wichtigster Handelspartner ist mit 70 Prozent der Exporte die EU. Bekleidung und Textilien sind Marokkos Exportchampions und machen 24 Prozent der gesamten Exporte Marokkos aus (3 Milliarden Euro im Jahr 2016). Die Macher der kommenden Maroc in Mode – Maroc Sourcing vom 11. bis 12. Oktober 2018 werben mit vielen Zahlen.  In Marrakech werden sich rund 200 Aussteller in den Segmenten Fast Fashion, Denim, Strick, Tailoring, Lingerie, Arbeitskleidung, Lederwaren, Schuhe und Accessoires präsentieren.

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Neben Fast Fashion rückt auch das Thema Nachhaltigkeit zusehends in den Mittelpunkt. So wird auf der diesjährigen Veranstaltung unter anderem das Circular Textile Cluster vorgestellt. Ein Projekt zur Entwicklung nachhaltiger Produktion, an dem sich die Firmen Hallotex aus Tanger, Textil Santanderina und Vich Industrial aus Barcelona und die österreichische Lenzing-Gruppe beteiligen. Geplant sind unter anderem die Errichtung einer Spinnerei, die recycelte Fasern verarbeitet und eine Recycling-Anlage in Tanger, die über eine Million Kilogramm textilen Abfall pro Jahr wiederverwerten soll. Das Moroccan Denim Cluster realisiert mit seinen Partnern ein Unterstützungsprogramm für DENIM-Unternehmen, um die marokkanische Denim-Industrie nachhaltiger zu machen.  Als internationaler Aussteller auf der Maroc in Mode – Maroc Sourcing feiert Kilim Denim aus Istanbul Premiere. Kilim investiert viel in eine nachhaltige Denimproduktion und hat unter anderem die RAW FOR THE OCEANS Kollektion in Zusammenarbeit mit G-Star entwickelt.

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