ETERNA: „Besser als der Markt“

Henning Gerbaulet ©ETERNA

22.11.2018

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Ergebnissprung gegenüber dem Vorjahreszeitraum

Die Passauer ETERNA Mode Holding GmbH hat in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres den Umsatz gegenüber dem Vergleichszeitraum um 1,3 Prozent auf 77,7 Millionen Euro gesteigert. Während im Inland der Zuwachs bei 0,7 Prozent liegt, stiegen der Erlöse jenseits der Grenzen um 2,8 Prozent, teilt das Unternehmen mit. Wachstumstreiber seien vor allem die eigenkontrollierten Flächen, mit denen der Blusen- und Hemdenspezialist ein niedriges zweistelliges Like-for-like-Plus erzielt hat. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) hat das Unternehmen „trotz eines herausfordernden Marktumfeldes“ um 21,3 Prozent auf 8,9 Millionen Euro gesteigert. Damit verfüge man weiterhin über eine im Branchenvergleich hohe, zweistellige EBITDA-Marge von 11,3 Prozent (Vorjahr: 9,3 Prozent).

Der Ergebnissprung resultiere vor allem aus dem „profitablen Wachstum der eigenkontrollierten Flächen“ sowie einem verbesserten Warenmanagement und niedrigeren Abschriften. Gleichzeitig investierte das Unternehmen in die Bereichen IT und Marketing. Henning Gerbaulet, geschäftsführender Gesellschafter der ETERNA Mode Holding GmbH, ist überaus zufrieden: „Obwohl das dritte Quartal angesichts des herausfordernden Marktumfelds mit einem langen und heißen Sommer nicht einfach war, konnten wir in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres ein Umsatz- und Ergebniswachstum erzielen. Wir haben unsere ganzheitliche Strategie weiter konsequent umgesetzt und sehen, dass sich unsere Maßnahmen auszahlen. Mit dem modernisierten Markenauftritt und der Verjüngung der Kollektionen, insbesondere bei Premium und Slim Fit, sind wir am Markt sehr erfolgreich. Unsere Cross-Channel-Wachstumsstrategie trägt weiter maßgeblich zu höheren Verkaufspreisen und einer Margenverbesserung bei. Insbesondere durch eine verstärkte Digitalisierung des Unternehmens wollen wir zusätzliche Wachstumspotenziale erschließen und weiterhin besser als der Markt performen.“

Das Konzernverlust reduzierte sich um 4,3 Millionen Euro auf -1,9 Millionen Euro. Im Vorjahr waren zusätzliche Refinanzierungskosten in Höhe von 3,3 Millionen Euro angefallen. Zudem ist das Konzernergebnis durch die planmäßige, aber nicht liquiditätswirksame Abschreibung auf den Firmenwert in Höhe von 4,8 Millionen Euro belastet, der 2006 im Rahmen eines Leveraged-Buyout angesetzt wurde. Bereinigt um diese Abschreibung liegt das Konzernergebnis mit 2,9 Millionen Euro im positiven Bereich (Vorjahr: -1,4 Millionen Euro). „In den operativen Einzelgesellschaften hat ETERNA eine hohe Profitabilität mit guten Bilanzstrukturen, die unsere wirtschaftliche Stärke belegen. Dies zeigt auch die starke Cashflow-Entwicklung unseres Unternehmens“, betont Gerbaulet. „Durch den langfristig reduzierten Kapitaldienst verfügen wir über einen größeren finanziellen Spielraum, um unser Wachstum voranzutreiben sowie für die weitere Entschuldung.“ Für Gesamtjahr hält er an der Prognose fest: ein leichtes Wachstum im unteren einstelligen Prozentbereich sowie eine überproportionale Ergebnisverbesserung.

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