Peek & Cloppenburg: Umsatz gehalten

©P&C Düsseldorf

10.12.2018

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Weitere Investitionen ins stationäre und digitale Geschäft angekündigt

„Der E-Commerce wächst, Bekleidungsgeschäfte entwickeln sich zunehmend zu Showrooms mit Kaufmöglichkeit und die Frequenzrückgänge in den Innenstädten setzen sich fort“, schickt Peek & Cloppenburg voran, bevor das Unternehmen auf seine Zahlen 2017 zu sprechen kommt. Dank der Investitionen in neue Services und der digitalen Weiterentwicklung mit dem Fokus auf Omnichanneling haben die Konzernzentralen in Düsseldorf und Wien mit 148 Verkaufshäusern in 15 Ländern immerhin den Umsatz gehalten. Der Netto-Umsatz von P&C lag im vergangenen Jahr bei rund 1,49 Milliarden Euro, teilt das Unternehmen mit. Das EBITDA lag bei 86 Millionen Euro mit einer EBITDA-Marge von 5,8 Prozent. Das Unternehmen verzeichnete eine Eigenkapitalquote von über 40 Prozent.

Zweistellig aufwärts ging es allerdings für Peek & Cloppenburg KG, Wien. Der Umsatz lag mit 735 Millionen Euro gut 13 Prozent über Vorjahr. Grund sei das sehr gut laufende Geschäft in Osteuropa. Da sich an der Grundstimmung der Branche wenig änderte, rechnet das Management auch für 2018 mit einem ähnlichen Ergebnis.

Die Düsseldorfer haben nach eigenen Angaben rund 20 Prozent der Flächen modernisiert und fünf neue Standorte in Osteuropa aufgemacht sowie zahlreiche Umbaumaßnahmen in Deutschland umgesetzt. Diese habe man in diesem Jahr mit der Neueröffnung des Hauses in München Riem sowie Erweiterungen und Umbauten in Recklinghausen, Erlangen, Wiesbaden, München Pep und Budapest fortgesetzt. In den kommenden zwei Jahren sind Neueröffnungen in Deutschland, dem Baltikum, Ost- und Südosteuropa geplant.

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Allerdings sind insbesondere in den großen Häusern die Umsatzentwicklungen hinter den Erwartungen zurückgeblieben, in der Folge werden neue Flächenkonzepte angegangen. Die Rede ist von Verkleinerungen, Untervermietungen und segmentübergreifenden Pop-up-Flächen. Um der zunehmenden Digitalisierung zu begegnen, wollen die Düsseldorfer in naher Zukunft unter anderem einen Webshop in den Niederlanden realisieren. Zudem soll das Tochterunternehmen Anson’s Herrenhaus KG einen überarbeiteten Onlineshop erhalten.