Individuelle Statements

Tattoos

Bronko Steel vom SevenOaksTattoo Studio aus Marktheidenfeld. ©FT
Autor: Markus Oess

Da sind sich Frauen und Männer tatsächlich einig. Was die Motive angeht, sich ein Tattoo stechen zu lassen, ist es am häufigsten ein individuelles Statement. Bei beiden Gruppen geben 27 Prozent der Menschen in einer Umfrage der Meinungsforscher von YouGov, Köln, und FT an, sich mit dem Hautbild persönlich ausdrücken zu wollen. Was die anderen Gründe angeht, unterscheiden sich Mann und Frau aber doch. Frauen zeigen mehr Gefühl und führen die Erinnerung an einen besonderen Menschen (18 Prozent) und die modische Selbstverwirklichung an, die mit dem Tattoo erzeugt werden sollen. Bei Männern sind es hingegen 11 beziehungsweise 10 Prozent. Umgekehrt zieht bei den Jungs die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Gruppe mehr. Und: Frauen (38 Prozent) stehen offener zu ihren Tattoos als Männer (32 Prozent) und sie bereuen es auch weniger oft als die Männer, sich ihrem Körper ein Bild für die Ewigkeit gegönnt zu haben. Befragt wurden am 1. September 1.695 Personen.

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Dagegen wirkt der Gedanke als Promi, auf einen Fan zu treffen, der sich das Konterfei seines Idols hat stechen zu lassen, befremdlich (34 Prozent) bis sehr befremdlich (23 Prozent). Immerhin würden sich 20 Prozent der Befragten geschmeichelt und 3 Prozent sogar sehr geschmeichelt fühlen. Diese Befragung (890 Personen) wurde im August dieses Jahres durchgeführt.

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