Erste Vorboten des New Normal

iSCM Fashion-Index

©pixabay

Das „New Normal“ der Fashion-Branche ist volatil. Die aktuelle Geschäftslage liegt mit 18 Punkten auf der Höhe des Juli-Wertes.
Die Geschäftserwartungen der Fashion-Branche sind mit 20 Punkten wieder auf dem Weg nach oben. Ausreichend Kundenpotenzial ist vorhanden.
Die Wirtschaftsstimmung verbessert sich erneut, wenn auch nur leicht auf minus 25 Punkte. Damit erreicht sie wieder den Wert vor der Pandemie.
Das Konsumklima stagniert leicht um den Null-Wert. Die Kaufabsichten und -erwartungen sind erneut verhalten. Für die Geschäftslage der Fashion-Branche werden bis Ende des Jahrs 2021 wieder höhere Werte erwartet.

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Hochbrisanter Herbst-Cocktail

Der Fachkräftemangel belastet die mittelständischen Mode-Einzelhändler mit ihren stationären Unternehmen.
Seit Mai 2021 steigt der Index kontinuierlich und liegt im September mit 45 Punkten erstaunlich hoch.
Eine ähnliche Entwicklung zeigt die Belastung durch die mangelnde Produktverfügbarkeit. Auch hier liegt der Index mit 55 Punkten dramatisch hoch.

Der Index für sinkende Besucherfrequenzen steigt bereits im vierten Monat. Mit 53 Punkten ist der höchste Wert vom Mai 2021 (56 Punkte) in erreichbarer Nähe. Der immense Druck und die negativen Auswirkungen durch COVID-19 lassen massiv nach und zeigen beim dementsprechenden Index extrem fallende Werte. Dieser hat sich seit Mai 2021 (100 Punkte) auf aktuell 57 Punkte fast halbiert.

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Lesehinweise:

Klaus-Dieter Henß, iSCM FASHION ©iSCM

Der iSCM Fashion-Index ist eine reine Expertenbefragung und basiert auf den monatlichen Meldungen von 100 Geschäftsführern und leitenden Angestellten der Modebranche. Abgedeckt werden Einzelhändler, Lieferanten und Dienstleister.
Die Teilnehmer werden gebeten, die gegenwärtige wirtschaftliche Situation ihres Unternehmens und ihre Erwartungen für die nächsten drei Monate auf einer Sieben-Punkte-Skala mitzuteilen.
Der Indexwert wird durch die Differenz des Anteils positiver und negativer Einschätzungen ermittelt. Der maximale Wert +100 bedeutet, dass alle Befragten die Lage oder Erwartung als extrem gut beziehungsweise im umgekehrten Fall als extrem schlecht einschätzen. Die Erhebung findet jeweils zum Monatsende statt.
Die allgemeine Wirtschaftsstimmung ist ein Indikator zur Bewertung der konjunkturellen Lage. Sie setzt sich aus mehreren Teilindizes zusammen, wie zum Beispiel der Stimmung in der Industrie, dem Dienstleistungsbereich, dem Einzelhandel und dem Baugewerbe. Die Konsumstimmung misst die Konsum- und Anschaffungsneigung von Verbrauchern.

iSCM ist ein vernetztes, digital-virtuelles Institut mit einem breiten, interdisziplinären Spektrum an Experten, um in Projekten kreative Lösungsansätze zu entwickeln und im Sinne des Kunden umzusetzen.

Der Tätigkeitsschwerpunkt liegt auf Information & Supply Chain Management für die Technologie-, Investitions- und Gebrauchsgüter-Industrien, Fashion & Sports sowie den vielfältigen Branchen im Kontext von „Service & Dienstleistung“. Gegründet 2015 im Rahmen des Stiftungslehrstuhls des GfK Vereins an der Hochschule für angewandtes Management, Ismaning. Seit 2019 ist das Hochschulinstitut im Kontext der TRIAGON University im Hochschulverbund der IUNworld.