bonprix launcht ungefärbte Produkte

©bonprix

Weitere Nachhaltigkeitspartnerschaften

 Die Otto-Tochter bonprix verkauft erstmals „undyed“ Styles, Produkte, die ganz ohne Färben auskommen. Parallel baut das Unternehmen seine strategischen Partnerschaften in den Bereichen Bio-Baumwolle und Circularity (Kreislaufwirtschaft) aus. Mit diesen Maßnahmen gehe bonprix weitere wichtige Schritte im Rahmen der Nachhaltigkeitsstrategie „positive choice“, mit der sich das Unternehmen 2021 neue Maßstäbe für Umwelt und Klima gesetzt habe, heißt es in einer Mitteilung. Bis 2030 will das Modeunternehmen ausschließlich nachhaltige Produkte anbieten, seine Lieferkette von der Faserproduktion an transparent gestalten und Klimaneutralität erreichen.

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Baumwolle ist mit einem Anteil von rund 50 Prozent die Faser, die bonprix für den größten Teil seiner Produkte verwendet. 99 Prozent der Baumwollfasern kommen nach Unternehmensangaben heute aus nachhaltigen Quellen wie Cotton made in Africa, biologisch angebauter oder recycelter Baumwolle. Bis 2025 sollen mindestens 25 Prozent der Baumwollfasern vom Feld bis zum Produkt zertifiziert und rückverfolgbar sein – etwa durch einen Bio-Baumwollstandard. Um dieses Ziel zu erreichen und den Anbau von Bio-Baumwolle aktiv zu fördern, ist bonprix im April 2022 dem Organic Cotton Accelerator (OCA) beigetreten. OCA ist eine Multi-Stakeholder-Organisation, die eine transparente, verantwortungsvolle und widerstandsfähige Lieferkette für Bio-Baumwolle schaffen und die Menschen unterstützen will, die sie anbauen.

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bonprix erarbeitet außerdem seit dem letzten Jahr eigene Circular-Design-Prinzipien und ist nun mit circular.fashion eine Partnerschaft eingegangen. circular.fashion hat Circular Design Criteria, Richtlinien und Anforderungen für kreislauffähige Produkte, entwickelt, die nun in enger Zusammenarbeit mit den bestehenden Circular-Design-Prinzipien von bonprix kombiniert und in ein interaktives Tool eingearbeitet werden sollen. So stelle bonprix sicher, dass quantifizierbare und extern konsolidierte Design-Kriterien entstehen, die künftig für eine kreislaufoptimierte Produktionsplanung genutzt werden sollen. „Die Zukunft der Mode ist der Kreislauf. Dafür brauchen wir biologisch abbaubare Fasern wie Bio-Baumwolle, genauso wie smart designte Produkte, die technisch recycelt werden können. Deshalb machen wir uns auf den Weg gemeinsam mit unseren Lieferanten und Partnern aus der Branche“, sagt Rien Jansen, Geschäftsführer Einkauf, Marketing und Retail bei der bonprix Handelsgesellschaft und Verantwortlicher für die Corporate-Responsibility-Strategie.