Frankfurt: gebündelter Re-Start für Textilmessen

©Messe Frankfurt

Techtextil, Texprocess, Heimtextil Summer

Mit der Techtextil, Texprocess und dem Heimtextil Summer Special bringt die Messe Frankfurt textile Wertschöpfungsketten auf ihrem Messegelände zusammen und ermöglicht nach zwei Jahren der Pandemie wieder neue internationale Face-to-Face-Kontakte, inspirierende Geschäftsbegegnungen und einen ganzheitlichen, gebündelten und effizienten Marktüberblick“, teilt der Veranstalter mit. Parallel zu den Messen werden in der Stadt Frankfurt das D2C Neonyt Lab (24. bis 26. Juni) der Messe Frankfurt und zahlreiche Publikumsveranstaltungen im Rahmen der Frankfurt Fashion Week organisiert. Dies biete Synergien. Aussteller profitierten von Cross-Selling-Möglichkeiten und könnten Geschäftsbeziehungen in neuen Konstellationen knüpfen. An einem Ort fänden BesucherInnen globale Trends, Produkte und Innovationen entlang textiler Wertschöpfungsketten, heißt es weiter.

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Das Angebot reicht von Garnen und Fasern über funktionale Textilien, textile Technologien und Finishing-Prozesse bis zu Endprodukten für textile Einrichtung, Performance-Textilien, Funktionsbekleidung und Fashion. Im Zusammenhang mit dem wachsenden Bewusstsein für eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft werden zudem auch moderne Recyclingverfahren vorgestellt. Vom 21. bis 24. Juni 2022 präsentieren Aussteller ihre Neuheiten im Bereich der technischen Textilien und Vliesstoffe sowie der Verarbeitung von textilen und flexiblen Materialien auf den internationalen Leitmessen Techtextil und Texprocess. Mehr als 1.100 Aussteller aus 45 Ländern, zahlreiche Gemeinschaftsstandteilnehmende und 13 internationale Pavillons sind in der Planung. Techtextil und Texprocess machen Innovationen, neue Verfahren und Entwicklungen sowie progressive Ansätze unter anderem mit Blick auf Nachhaltigkeit sichtbar. Auf der Texprocess zeigen internationale Hersteller die neuesten Maschinen, Anlagen, Verfahren und Technologien für die Konfektion von Bekleidung sowie textiler und flexibler Materialien. Die Veranstaltungen können ohne Kapazitäts- und Eintrittsbeschränkungen sowie Impfnachweis stattfinden. Hygienemaßnahmen wie Online-Ticketing, Frischluftzufuhr, großzügige Hallenplanung und intensive Reinigungsprozesse werden weiterhin umgesetzt.

Als Klammer für das globale Gesamtangebot an Textilmessen der Messe Frankfurt liefert das Texpertise Network mit 58 weltweiten Messen wertvolle Informationen zu den textilen Messemarken und nimmt als Plattform für Vernetzung und Austausch aktuelle ressourcen- und klimafreundlichen Entwicklungen der Branche in den Fokus. „Durch unsere weltweiten Veranstaltungen in unsicheren Zeiten konnten wir nicht nur Orientierung und globale Geschäftsbeziehungen im Markt aufrechterhalten, sondern auch unsere Spitzenposition“, sagt Geschäftsführer Detlef Braun. Russische und belarussische Aussteller wurden wegen des Ukrainekrieges nicht eingeladen. In diesen Ländern wurde auch nicht geworben. Euratex-Generaldirektor Dirk Vantyghem gab in der gemeinsamen Pressekonferenz einen Ausblick auf die Weiterentwicklung der Textilindustrie: „Mit der jetzt veröffentlichten EU-Textilstrategie haben wir einen klaren Fahrplan vor uns, wie sich die europäische Textilindustrie verändern muss. Das Treffen im Juni wird eine hervorragende Gelegenheit sein, diesen Fahrplan vorzustellen und den notwendigen Input von den Textilunternehmen vor Ort zu erhalten.“ Aussteller und Publikum setzten hohe Erwartungen an die Leitmesse Texprocess. „Nach einer Pause von drei Jahren könnten Aussteller ihre Entwicklungen einem internationalen Publikum präsentieren und versprechen sich Investitionen“, ergänzt Elgar Straub, Geschäftsführer des VDMA Fachverbandes Textile Care, Fabric and Leather Technologies.

Erstmals wird eine Digital Extension der beiden Messen angeboten. Diese ermöglicht BesucherInnen, die Techtextil und Texprocess digital zu erleben und sich im virtuellen Raum auszutauschen. Rund vier Wochen, vom 13. Juni bis 8. Juli 2022, ist die Digital Extension verfügbar.