Nachhaltigkeit verpflichtet

Emerging Desinger

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Auch die 93. Ausgabe der MICAM in Mailand richtete ihren Blick mit dem Segment Emerging Designers auf den internationalen Nachwuchs. Zu den Teilnehmern gehörten Alessandra Balbi, Ammabile, Daniel Essa, Jerelyn Creado, Markus Alexander, Meher Kakalia, Momoc, O.T.A Paris, Skua Studio, Thread, Titi Adesa und UMÒJA. Sie wurden von einer Fachjury anhand von Kriterien wie Innovation, Auswahl der Materialien, originelles Design und Präsentation der Produkte ausgewählt.

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Die Stilvorschläge dieser jungen Designer reichen von Pop-Zitaten über Rückblicke bis hin zu klassischeren Formen, von ungewöhnlichen Experimenten über die Neuinterpretation vergangener Modelle bis hin zur Wiederentdeckung natürlicher Materialien. Allen ist eines gemeinsam: das Streben nach Nachhaltigkeit. Wir stellen drei von ihnen vor.

 

Daniel Essa ©FT
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Daniel Essa ist kein Unbekannter mehr. Daniel wuchs im syrischen Homs auf, lebt aber inzwischen in Frankreich. Er ist Creative Director seines eigenes Modelabels, das er Anfang 2017 gründete. Schon früh war ihm klar, dass er sich in der Modeszene einen Namen machen wollte. Seine Reise führte ihn nach Europa, in die Modehauptstadt der Welt, Paris, wo er sein Markendebüt feierte. Nach seinem Abschluss an der ESMOD mit Auszeichnung trat er auch als Moderator seiner eigenen Fernsehsendung auf. Seine Schuhe werden in Italien produziert und zeichnen sich durch einen minimalistischen, zeitlosen Stil aus.
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Emerging Designers

Arnaud Barboteau hat vor vier Jahren das französische Sneakerlabel O.T.A gegründet. Die Marke verwendet für die Sohlen alte Reifen und produziert Unisex-Schuhe. Seine Schuhe, sagt der Designer, seien nicht für Fashionistas gedacht, sondern für Menschen, die auf nachhaltigen Konsum besonders viel Wert legen und nicht auf gutes Aussehen verzichten wollen. Heute vertreibt Barboteau seine Sneaker in 14 Ländern.
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Dieuveil Ngoubau ©MICAM
Emerging Designers

UMÒJA ist Suaheli und bedeutet „Einheit“. Der Gründer der Marke, Dieuveil Ngoubau, versteht darunter, den Ansatz traditioneller Handwerkskunst und Textilinnovation zu kombinieren und grüne Alternativen in einer sehr undurchsichtigen Textilindustrie anzubieten. Die Schuhe sind ausnahmslos vegan und werden als Unisex-Modelle angeboten. Ngoubau verweist beim Design der Schuhe auf seine afrikanische Herkunft. Er wurde im Kongo geboren.
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