„Wir schaffen es nur gemeinsam“

DRYKORN

„Durch ein neues Bewusstsein für Mobilität muss ich mich nicht gleich gefangen fühlen", Marco Götz, Drykorn.

Autor: Markus Oess
Gemeinsam mit ROSE Bikes präsentierte DRYKORN auf der kolektif Berlin seine erste URBAN MOBILITY GARMENT Kollektion. Die limitierte Kapsel vereine sportliche Funktionalität und modernes Design, teilt das Label mit. Zeitgleich launcht ROSE Bikes sein neues SNEAK+, ein Urban E-Bike. Im Zuge der Kollaboration wird das Rad in einem limitierten DRYKORN-Design mit Allover-Chain-Print verlost. „RIDE FREE. RIDE BEAUTIFUL.“ beschreibe das Lebensgefühl, das ROSE Bikes und DRYKORN mit der funktionalen Kollektion vermitteln wollen. Ein modisches Statement verbunden mit sportlicher Funktionalität. Wir haben DRYKORN-Chef Marco Götz gefragt, was dieser Claim für ihn beinhaltet.

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FT: Marco, was bedeutet für dich moderner, urbaner Lebensstil?

 „Ich verlange mir selbst eine hohe Flexibilität im Alltag ab und denke immer inklusiv, nicht exklusiv.“ Marco Götz, Gründer Drykorn

Marco Götz: „Möglichst ‚minded‘ durchs Leben gehen. Damit meine ich, dass ich versuche, mir die gesellschaftlichen Umstände, das politische und kulturelle Weltgeschehen und den Umgang mit der Umwelt immer wieder vor Augen zu führen. Auf diesen Überlegungen basieren meine Entscheidungen. Ich verlange mir selbst eine hohe Flexibilität im Alltag ab und denke immer inklusiv, nicht exklusiv.“

Inwiefern hat sich die Gesellschaft in deinen Augen in den zurückliegenden Jahren geändert? Themen wie Terrorismus, Globalisierung, Erderwärmung und leider auch Krieg künden nun nicht gerade von Sicherheit und Geborgenheit, andererseits verharrt die Gesellschaft doch stark in eingefahrenen Denkmustern.
„Eingefahrene Denkmuster bringen einen nicht mehr weit. Wir alle mussten uns mit sehr anspruchsvollen, teils überfordernden und kaum fassbaren Situationen auseinandersetzen. Jeder muss einen Weg finden, in dieser neuen Welt zurechtzukommen. Dieser Prozess dauert immer noch an und ist noch lange nicht abgeschlossen. Zum einen muss man sich tief mit den aktuellen Themen befassen, zum anderen hier und da nach Möglichkeiten zum Ausgleich suchen, um nicht in Verzweiflung zu versinken. Für mich hat es sehr viel damit zu tun, Dinge neu zu denken, Ballast abzuwerfen und den Blick aufs Wesentliche zu schärfen.“

Das Fahrrad ist die Zukunft urbaner Mobilität, schreibt ihr zu der neuen Collab mit ROSE Bike. Ihr steuert funktionale Mode bei, ROSE das Fahrrad. Das Fahrrad ist in dem Zusammenhang Ausdruck des Individualverkehrs. Ein zeitgemäßer Wechsel vom Auto zum Bike, zumindest im Nahverkehr?
„Ja, absolut. Die Probleme des Nahverkehrs, besonders in urbanen Ballungsräumen, sind ein zentrales Problem; das Fahrrad ein Lösungsansatz, der Zeitgeist, Nachhaltigkeit und einen aktiven modernen Lebensstil vereint.“

Früher war das Auto das Statussymbol schlechthin, übernimmt jetzt das Fahrrad, genauer gesagt das coole E-Bike, diese Rolle?
„Unser E-Bike ist kein Statussymbol, sondern statusneutral und durch das Minimaldesign sehr dezent und sophisticated. Generell sind Statussymbole in der jüngeren reflektierten und informierten Generation zum Glück eh kein großes Thema mehr.“

Wenn sich das Verständnis zur Mobilität verändert, verändert sich damit der Anspruch nach Unabhängigkeit und Freiheit, denen man aus Vernunft und Verantwortung für diese Welt engere Grenzen setzt?
„Ich glaube eher, dass sich nicht direkt das Verständnis zur Mobilität verändert, sondern dass man sensibler mit dem Thema umgeht. Nehme ich das Auto oder fahre ich mit dem Fahrrad in die Stadt? Brauche ich noch ein Auto? Wenn ja, ist mein nächstes Auto ein Verbrenner oder eher ein Stromer? Durch ein neues Bewusstsein für Mobilität muss ich mich nicht gleich gefangen fühlen. Es ist aber einfach nicht die Zeit, um zum Eisessen nach Dubai zu fliegen … und diese Zeit wird auch nicht mehr kommen.“

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Wenn man diesen Gedanken jetzt weiterspinnt, dann kommt man schon wieder dazu, dass die Freiheit des Einzelnen nur so weit gehen kann, wie es die Freiheit des anderen nicht berührt. Kein ganz neuer Gedanke, oder?
„Wir schaffen es nur gemeinsam in eine lebenswerte Zukunft.“

Was bedeutet das für die DRYKORN-Mode: urban sein, mobil sein, sich schön kleiden und funktional?
„Wir versuchen, weiterhin Mode anzubieten, welche die zeitaktuellen Bedürfnisse trifft. Vor allem möchten wir Lust machen, Lebensfreude nach außen zu tragen und mit einem positiven Vibe alle Herausforderungen anzugehen. Mit einem sich transformierenden Zeitgeist werden sich auch unsere Kollektionen weiterentwickeln.“

URBAN MOBILITY GARMENT Kollektion

Gemeinsam mit ROSE Bikes präsentierte DRYKORN auf der kolektif Berlin seine erste URBAN MOBILITY GARMENT Kollektion. Die limitierte Kapsel vereine sportliche Funktionalität und modernes Design, teilt das Label mit. Zeitgleich launcht ROSE Bikes sein neues SNEAK+, ein Urban E-Bike mit Carbon-Gabel, einem wartungsarmen Riemenantrieb und vollintegrierter Beleuchtung. Im Zuge der Kollaboration wird das Rad in einem limitierten DRYKORN-Design mit Allover-Chain-Print verlost. Der gemeinsame Verkaufsstart der Kollektion erfolgt online am 1. April auf www.drykorn.com und rosebikes.de. Mit einem eigenen Pop-up-Konzept werden Kapsel und Rad bei ausgewählten Partnerinnen und Partnern im Einzelhandel zum Verkauf stehen. Das Fahrrad sei die Zukunft der urbanen Mobilität und spiegele das Bewusstsein für einen notwendigen Wandel des alltäglichen Transportmittels wider. Es werde zunehmend Ausdruck eines nachhaltigen Lebensstils, erklärt das Unternehmen den Kooperationsansatz für die Zusammenarbeit mit ROSE Bikes.

„RIDE FREE. RIDE BEAUTIFUL.“ beschreibe das Lebensgefühl, das ROSE Bikes und DRYKORN mit der funktionalen Kollektion vermitteln wollen. Ein modisches Statement verbunden mit sportlicher Funktionalität: atmungsaktiv, wasserabweisend und dank der Hightech-Bi-Stretch-Qualitäten elastisch. Shirtjackets, Blousons und Jogpants mit funktionalen und reflektierenden Details sowie atmungsaktive Longsleeves bilden das Zentrum der Kollektion. Ein Set aus Short und Kapuzenjacke mit reflektierendem Allover-Chain-Print sei eines der Highlights der Kapsel. Minimalistische Basics in einem gedeckten Türkis und mit klaren Linien komplettieren den Look.