INNATEX thematisiert konventionellen Handel

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Neue Formate

Zur Innatex vom 21. bis 23. Januar 2023 in Hofheim-Wallau haben sich bisher nach Angaben der Organisatoren mehr als 200 Brands angemeldet. Damit gehe die Tendenz wieder Richtung Pre-Covid-Niveau, teilt die Muveo GmbH mit. Das Motto “One Goal. Endless Styles” verweise auf die Diversität und Solidarität in der INNATEX-Community und darauf, dass Green Fashion ein für die Zukunft unabdingbares Geschäftsfeld ist. „Die fortwährende Weiterentwicklung einer nachhaltigen Textilwirtschaft wollen wir mit neuen Formaten und Kooperationen fördern“, sagt Alexander Hitzel, Projektleiter der INNATEX. „Wir arbeiten derzeit mit dem Handelsverband (HDE) an einer Ansprache für konventionelle Händlerinnen und Händler. Darüber hinaus planen wir kreative, völlig neue Konzepte für die Präsentation von Labels sowie ein Business-Panel, das Insights und Hard Facts für den Handel liefern soll. Nachhaltigkeitsprojekte sind nur dann wirklich nachhaltig, wenn sie sich auch als Geschäftsmodell tragen.

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Auch die Nachfrage nach etablierten Naturfasern sowie Produktions- und Zertifizierungsmöglichkeiten steige. Der Internationale Verband der Naturtextilwirtschaft (IVN) informiert auf der Messe unter anderem über die Einführung des neuen deutschen Lieferkettengesetzes. Und das Förderprogramm für die DesignDiscoveries, die auf einer neu gestalteten Sonderfläche geordnet werden, bietet ausgewählten Newcomer-Labels eine Plattform. Bewerbungen sind noch bis 15. Dezember möglich. „Bei der INNATEX können Händlerinnen und Händler Trends aufspüren und Neues entdecken, eine unvergleichliche Vielfalt an Kollektionen und Artikeln verschiedener Anbieter:innen direkt vergleichen sowie netzwerken – das sind die Vorteile dieser Ordermesse“, sagt Hitzel. Erstmals kooperiert die INNATEX außerdem mit der Organisation Europe Cares, die humanitäre Hilfe für “Menschen on the move” leistet. Die Überhangware, die Ausstellerinnen und Aussteller bei der Spendenaktion abgeben können, soll den Flüchtenden an den Grenzen Europas zu Gute kommen.

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