H&M: Mehr Quartalsgewinn als erwartet

Helena Helmersson ©H&M

Kosteneinsparungen

Der Fast Fashion Anbieter H&M verzeichnete einen stärkeren Anstieg des Quartalsgewinns als erwartet und das, obwohl die Umsätze durch die Kostensenkungen hinter diesen Gewinnzuwächsen zurückblieben. Der Betriebsgewinn des Modehändlers stieg in den drei Monaten bis zum 31. August von knapp 78 Millionen Euro auf 409 Millionen Euro. Darin sind einmalige Kosten in Höhe von 181 Millionen Euro im Zusammenhang mit der Schließung des russischen Geschäftsbetriebs enthalten.

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Der Nettoumsatz stieg im dritten Quartal um 6 Prozent auf 5,27 Milliarden Euro, wobei der starke Quartalsstart durch eine aufgestaute Nachfrage nach Sommerkleidung nach einem kalten Mai durch eine schwächere Nachfrage aufgrund des kälteren Wetters im Juli und August wieder ausgeglichen wurde.

In seinem Neunmonatsbericht meldete der Einzelhändler einen Anstieg des Betriebsgewinns von 548 Millionen Euro auf 881 Millionen Euro. Die Gewinnzuwächse resultieren aus dem Kostensenkungsprogramm. „Während des Quartals lag der Fokus auf Rentabilität und Lagereffizienz, was zu einem starken Cashflow und einer guten Gewinnentwicklung führte“, sagt H&M-Chefin Helena Helmersson. „Das Kosten- und Effizienzprogramm läuft auf Hochtouren und wird auch in den kommenden Quartalen seine Wirkung entfalten. Mit einer starken Kundenorientierung, einem verbesserten Cashflow und einer höheren Lagereffizienz bleibt unser Ziel einer operativen Marge von 10 Prozent im Jahr 2024 bestehen“, sagt Helmersson weiter. Das Unternehmen hat überdies bekannt gegeben, Aktien im Wert von rund 258 Millionen Euro zurückkaufen zu wollen.

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