Lectra verliert Umsatz

©Lectra

Bilanz

Im vierten Quartal belasteten weiterhin Unsicherheiten die Investitionsentscheidungen der Kunden des französischen Technologiekonzerns Lectra. Vor diesem Hintergrund lagen die Bestellungen für unbefristete Softwarelizenzen, Geräte und begleitende Software sowie einmalige Dienstleistungen (38,3 Millionen Euro) um 19 Prozent niedriger als im vierten Quartal 2022. Die Bestellungen für die ersten neun Monate des Jahres gingen um 29 Prozent zurück. Parallel dazu sanken die Neuabonnements für Software (3,1 Millionen Euro) im Vergleich zum vierten Quartal 2022 um 6 Prozent, teilt das Unternehmen mit. Der Umsatz im vierten Quartal 2023 (119,3 Millionen Euro) sank damit um 5 Prozent, das EBITDA vor einmaligen Posten (19,8 Millionen Euro) um 8 Prozent.

WERBUNG

Das Jahr 2023 sei von einem stark verschlechterten makroökonomischen und geopolitischen Umfeld geprägt gewesen, kommentiert der Konzern die Jahresbilanz. So brachen die Bestellungen für unbefristete Softwarelizenzen, Ausrüstung und begleitende Software sowie einmalige Dienstleistungen (145,4 Millionen Euro) um 26 Prozent ein, während dafür mehr neue Abonnements für Software, die im Software-as-a-Service-Modus (SaaS) verkauft wurden. Der Wert belief sich auf 10,8 Millionen Euro und wuchs damit weiter (+15 Prozent). Gesamtumsatz (477,6 Millionen Euro, – 6 Prozent)) und EBITDA vor einmaligen Posten (79 Millionen Euro, -15 Prozent) lagen im Rahmen der am 25. Oktober veröffentlichten Erwartungen. Das Betriebsergebnis belief sich auf 48,5 Millionen Euro.

Während die Ergebnisse 2023 durch das widrige Umfeld beeinträchtigt wurden, sollten sich die Effizienzsteigerungen in den Prozessen positiv auf die Ergebnisse 2024 auswirken, blickt der Konzern nach vorn. Allerdings könnten anhaltende makroökonomische und geopolitische Unsicherheiten die Investitionsentscheidungen der Kunden des Konzerns weiterhin belasten.

WERBUNG