Die Sache mit dem Kopfstand

Auf ein Kaltgetränk mit ...

„Da gibt es gleich drei Ziele. Zunächst eine Alpenüberquerung auf dem Berliner Höhenweg, dann würde ich gerne noch meine DFB-B-Lizenz als Fußballtrainer machen und einen vernünftigen Kopfstand hinbekommen steht auch noch auf dem Plan.“ Walter „Walt“ Molt, Co-Gründer und -Geschäftsführer von IRIEDAILY/W.A.R.D.

Autor: Andreas Grüter
Der April ist gekommen und mit ihm eine neue Runde unserer beliebten „Auf ein Kaltgetränk mit …“-Serie. Diesmal haben wir uns mit Walter „Walt“ Molt, seines Zeichens Co-Gründer und -Geschäftsführer der Berliner Streetwear-Institution IRIEDAILY/W.A.R.D. getroffen. Es ging um Alpenüberquerungen, die Herausforderungen des Alltags und den Wunsch, der alle anderen Wünsche obsolet macht. Viel Spaß beim Schmökern.

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FASHION TODAY: Schnaps, Bier oder Limo – was darf ich dir anbieten?
Walter Molt: „Da entscheide ich mich doch für ein Wasser.“

Ein Bayer in Berlin. Was vermisst du aus deiner alten Heimat, dem Allgäu?
„Das klare, erfrischende Wasser, die Berge, die vielen Möglichkeiten für Outdoor-Aktivitäten und richtig gutes Brot und Käse.“

Was hast du aus dem Süden in die Hauptstadt mitgebracht?
„Meine Freunde und viele Freundschaften.“

Du hast lange in Bands gespielt. Wie kommt man von der Bühne zur Mode?
„Über das Band-Merchandising. W.A.R.D. ist ja als Merchandising Company für Bands wie Jingo De Lunch gestartet.“

Wenn du nicht in der Mode gelandet wärst, wärst du jetzt wahrscheinlich …
„… Toningenieur, Produzent, Punk.“

Auto, Fahrrad oder Skateboard?
„I want to ride my bicycle.“

Berge oder Meer?
„Eigentlich sind es die Berge, aber meistens verschlägt es mich dann doch ans Meer.“

Mit Sprudel oder ohne?
„Eigentlich mit, aber besser ohne.“

Bestellen oder selber kochen?
„Selber kochen ist natürlich das Beste. Allerdings gehe ich dann leider doch sehr oft auswärts essen. Bestellt wird eigentlich nie, maximal für die Kinder.“

Eine sportliche Herausforderung, die du unbedingt angehen möchtest?
„Da gibt es gleich drei Ziele. Zunächst eine Alpenüberquerung auf dem Berliner Höhenweg, dann würde ich gerne noch meine DFB-B-Lizenz als Fußballtrainer machen und einen vernünftigen Kopfstand hinbekommen steht auch noch auf dem Plan.“

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Eine berufliche Herausforderung, die dich kicken würde?
„Keine Ahnung, eigentlich gibt’s da nichts Konkretes. Letztendlich ist doch jeder Tag eine Herausforderung.“

Analoges oder digitales Leben? Wie hältst du es mit Social Media?
„Aktuell liegt der Stand bei mir bei fifty-fifty.“

„I want to ride my bicycle.“

Mein Lieblingsort für die kleinen und großen Fluchten?
„‚Home is where your heart is‘, und das ist bei mir da, wo meine Lieblingsmenschen sind. Meine Oma hat immer gesagt: ‚Du kannst am schönsten Ort der Welt leben, aber wenn du dich mit deinen Nachbarn nicht verstehst, wird er zur Hölle …‘, und damit hatte sie völlig recht.“

Das hätte ich mir vor 30 Jahren auch nicht vorgestellt.
„Dass es IRIEDAILY nach all dieser Zeit noch gibt.“

Das kann ich mir in 30 Jahren ganz gut vorstellen.
„Endlich IRIE zu sein – und zwar DAILY!“

An der Modebranche gefällt mir …
„…, dass sie ein Magnet für so viele innovative und kreative Menschen ist.“

Und mir gefällt an ihr überhaupt nicht …
„Die häufig reine Fixierung auf Umsatzziele.“

Ein Thema, zu dem ich nie befragt wurde, aber viel zu sagen hätte.
„Was Streetwear von Mode unterscheidet.“

Hiervon könnte ich mich nie trennen.
„Mein Bike.“