René Benko zusehends im Visier der Justiz

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Medienbericht

Nach einem Medienbericht, gerät der österreichische Immobilienunternehmer René Benko selbst zusehends ins Visier der deutschen Justiz. Wie die BILD-Zeitung als erstes berichtet, ermitteln inzwischen drei Staatsanwaltschaften wegen mutmaßlicher Straftaten im Zusammenhang mit dem Signa-Konzern. Die Berliner Staatsanwaltschaft hat gegenüber BILD bestätigt, dass sie Anfang 2024 sie gegen 169 Unternehmen Untersuchen eingeleitet habe, die zum Signa- Konzern gehören. So würden Unterlagen insbesondere in Hinblick auf Tatvorwürfe des Bankrotts, der Untreue und des Subventionsbetrugs gesichtet. Im Zusammenhang mit der Insolvenz der KaDeWe Group laufe ein Ermittlungsverfahren. Bei den anderen Unternehmen seien Vorprüfungsverfahren auf den Weg gebracht worden. Gegen Benko werde nicht persönlich ermittelt, die strafrechtliche Prüfung befinde sich noch in der Anfangsphase.

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Auch in Bochum beschäftigt der Signa-Konzern die Justiz. Dort wird im Zusammenhang mit den „Galeria Karstadt Kaufhof“-Staatshilfen wegen Untreue ermittelt. Bereits im November 2023 wurden in München wegen des Verdachtes auf Geldwäsche Ermittlungen gegen den Benko persönlich eingeleitet. Es sollen dreistellige Millionenbeträge aus mutmaßlichen Kreditbetrügereien in Deutschland über Firmenverflechtungen ins Ausland geschleust worden sein, berichtete die BILD-Zeitung. Benko selbst weist alle Vorwürfe zurück.