Otto Group erzielt Turnaround

©Otto Group

Bilanz

Die Otto Group hat das Geschäftsjahr 2024/25 (Stichtag 28. Februar 2025) mit einem stabilen Umsatz von knapp 15 MIlliarden Euro und deutlich verbessertem Ergebnis abgeschlossen. Das EBIT lag bei 276 Millionen Euro nach 8 Millionen Euro im Vorjahr. Das EBITDA betrug 916 Millionen Euro, das EBT 311 Millionen Euro. Die Netto-Finanzverschuldung wurde um 579 Millionen Euro gesenkt. Die Eigenkapitalquote stieg auf 36 Prozent. Die Zahl der Beschäftigten sank auf rund 36.300.

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Vorstandsvorsitzende Petra Scharner-Wolff sagte: „Trotz des weiterhin äußerst angespannten geopolitischen Umfelds und der immer noch eingetrübten Konsumstimmung […] ist es uns mit einer klaren Fokussierung gelungen, nicht nur unsere Umsätze stabil zu halten, sondern die Otto Group auf allen Ergebnisebenen deutlich ins Plus zu bringen.“ Im Segment Plattformen stiegen die Umsätze um 4,7 Prozent auf über 6,5 Milliarden Euro. OTTO verzeichnete beim GMV ein Plus von 9 Prozent auf über 7 MilliardenEuro. About You wuchs um 3,6 Prozent auf 2 Milliarden Euro.

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Die Markenkonzepte erzielten 5,1 Milliarden Euro (–3,3 Prozent). Bonprix war rückläufig, Crate and Barrel und die Witt-Gruppe entwickelten sich positiv. Das Segment Services legte um 12 Prozent auf 419 Millionen Euro zu, die Finanzdienstleistungen um 5,8 Prozent auf 1,1 Milliarden Euro.

Im Rahmen der neuen strategischen Agenda will der Konzern künftig profitables Wachstum über das Kerngeschäft erzielen. Erfolgreiche Geschäftsmodelle wie OTTO, Crate and Barrel oder Eos sollen skaliert, technologische Kompetenzen ausgebaut und das internationale Geschäft gestärkt werden. „Wir werden die finanzielle Stärke der einzelnen Unternehmenseinheiten und das Fundament für kräftiges Wachstum ambitioniert ausbauen“, sagt Scharner-Wolff.