
Planlos
adesso hat gemeinsam mit dem Handelsblatt Research Institute erstmals den „Index Digitale Souveränität“ veröffentlicht. Die Umfrage unter rund 500 Unternehmen und Organisationen zeigt: Obwohl 92 Prozent das Thema für wichtig halten, haben nur 21 Prozent eine konkrete Strategie. Bei lediglich 13 Prozent ist Digitale Souveränität in die Unternehmensstrategie integriert. Der Reifegrad liegt im Schnitt bei 65,8 Prozent. Kleinere Unternehmen schneiden mit 68,9 Prozent besser ab als Großunternehmen mit 64,2 Prozent. Besonders bei Schlüsseltechnologien wie Cloud, Software und Künstlicher Intelligenz sind mehr als 60 Prozent der Befragten von nicht-europäischen Anbietern abhängig.
„Die große Mehrheit unterschätzt die strategische Relevanz der Digitalen Souveränität und verschenkt damit Wachstumspotenzial“, sagt Mark Lohweber, CEO von adesso SE. Haupthemmnisse sind fehlende Kompetenzen, Fachkräftemangel und hohe Kosten. Dennoch erklärten 80 Prozent der Unternehmen, für souveräne Lösungen einen Aufpreis zahlen zu wollen – im Schnitt 17 Prozent.