DIHK fordert Umsetzung der Wachstumsagenda

Dr. Helena Melnikov ©DIHK / Trang Vu

Einschätzung

Die Hauptgeschäftsführerin des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), Dr. Helena Melnikov, hat das Gutachten des wissenschaftlichen Beraterkreises von Bundesministerin Katherina Reiche als wichtige Standortbestimmung bezeichnet. „Deutschland steckt in einer strukturellen Krise, die nicht von allein verschwindet“, sagt Melnikov. Die Wirtschaft sei bereit, die Trendwende mitzugestalten, wenn die Politik entschlossen handele.

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Zentral seien laut Melnikov die fünf Hebel der Wachstumsagenda: Innovation fördern, Investitionen gezielt einsetzen, Regulierung abbauen, Sozial- und Steuerlast senken und europäische Rahmenbedingungen stärken. „Wir brauchen mehr Freiräume für neue Technologien und Geschäftsmodelle und weniger Detailsteuerung,“ betonte sie. Der Staat müsse Verfahren beschleunigen und Doppelregulierungen beenden, um Vertrauen zu schaffen und private Investitionen zu fördern. Die DIHK verweist dabei auf ihre eigenen „Fünf Power-Punkte für Wachstum“ und fordert klare Prioritäten, messbare Ergebnisse und verlässliche Zeitpläne. Quelle: DIHK.