Prozente, Prozente
Eine PwC-Umfrage zeigt, dass 84 Prozent der Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland in der Black Week einkaufen wollen. Im Schnitt planen sie 265 Euro ein – nahezu identisch zum Vorjahr. Männer geben mit 308 Euro mehr aus als Frauen mit 221 Euro. Viele bleiben dennoch vorsichtig: 38 Prozent kaufen nur, was sie wirklich brauchen, bei den über 55-Jährigen sind es 46 Prozent.
Besonders gefragt sind Elektronikprodukte, gefolgt von Mode und ersten Weihnachtsgeschenken. Schnäppchen bleiben ein Risiko für Impulskäufe. „Auch wenn die Erwartungen an ein echtes Schnäppchen sinken, bleiben Spontankäufe verlockend“, sagt PwC-Experte Christian Wulff. Im Vorjahr kaufte jede fünfte Person mindestens einen Artikel ungeplant. Zunehmend setzen Konsumenten auf KI bei der Recherche: 11 Prozent nutzen KI-Agenten, um Angebote zu finden. Online bleibt der wichtigste Kanal, doch der stationäre Handel gewinnt an Bedeutung. Rund 40 Prozent der Ausgaben fließen in Läden oder in Click-&-Collect-Abholungen. Kritik gibt es an schnell vergriffenen Angeboten und unklarer Preisleistung. Drei Viertel wollen dennoch wieder bei denselben Marken einkaufen wie im Vorjahr.
