Interessenvertretung
Die Kultur- und Kreativwirtschaft rückt stärker in den Fokus der Politik. Beim Kongress „Zukunft unternehmen“ in der Alten Münze in Berlin nahm Staatssekretärin Gitta Connemann das neue Positionspapier der Koalition Kultur- und Kreativwirtschaft in Deutschland (k3d) auf und kündigte an, sich für passende Rahmenbedingungen einzusetzen. Das Papier fordert eine nationale Gesamtstrategie sowie eine bessere Verzahnung von Bund, Ländern und EU. k3d, zu dessen Gründungsmitgliedern auch der Fashion Council Germany gehört, verweist auf die wirtschaftliche Bedeutung des Sektors. Die elf Teilbranchen – von Mode über Musik bis Software – erwirtschaften laut Monitoringbericht des Wirtschaftsministeriums jährlich 123 Milliarden Euro Bruttowertschöpfung und damit 3,3 Prozent der Gesamtwirtschaft. 2023 legte die Branche um über 5 Prozent zu.
FCG-Vorstandsvorsitzende Christiane Arp betonte die Bedeutung neuer Allianzen innerhalb der Kreativwirtschaft. Nur gemeinsame Strategien könnten Unternehmen stärken und den Herausforderungen begegnen. Das Positionspapier formuliert konkrete regulatorische Vorschläge für fairen Wettbewerb und stabile Refinanzierung.
