Standardfragen
Cotton made in Africa (CmiA) stärkt ab 2026 seinen Standard im Bereich Menschenrechte und Risikomanagement. Laut Aid by Trade Foundation müssen verifizierte Baumwollgesellschaften künftig umfangreiche Monitoring-, Berichts- und Abhilfepflichten erfüllen. Für Modemarken und Textilunternehmen, die CmiA-Baumwolle einsetzen, bedeutet dies mehr Sicherheit bei Sorgfalts- und Nachhaltigkeitsberichten. Die Einhaltung der Menschenrechte wird bereits heute im Rahmen unabhängiger Verifizierungen geprüft – sowohl auf Feldebene als auch in Entkörnungsbetrieben. Mit der Revision wird diese Verpflichtung integraler Bestandteil des Standards. Partnerunternehmen sollen zudem sicherstellen, dass Schulungen auf Farm- und Entkörnungsebene inklusiv gestaltet werden. Der Fokus liegt dabei auf Frauen, Jugendlichen und schutzbedürftigen Gruppen.
Zudem müssen Baumwollgesellschaften ein System zur Risikobewertung einführen, das sowohl menschenrechtliche Risiken als auch mögliche umweltbezogene Auswirkungen erfasst. Der Austausch mit relevanten Gruppen wie Farmerinnen, Arbeiterinnen, NGOs und Dorfgemeinschaften ist verpflichtend. „Gerade am heutigen Tag der Menschenrechte freut es uns sehr, dass Cotton made in Africa mit seinem Fokus auf Menschenrechte und Umweltschutz künftig noch mehr zur Verbesserung der Lebensverhältnisse beitragen wird“, sagt Alexandra Perschau.
