ETERNA beantragt Eigenverwaltung

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Verfahren

Die ETERNA Mode GmbH hat beim Amtsgericht Passau Insolvenz in Eigenverwaltung beantragt. Ziel ist laut Unternehmen die Umsetzung des letzten Meilensteins der laufenden Transformation: das vollständige Outsourcing der Logistik sowie der Verkauf und die Rückmietung des Betriebsgrundstücks (Sale & Lease back). Die Antragstellung sei nötig geworden, weil ein Teil der auf dem Grundstück besicherten Finanzgläubiger dem Sale-&-Lease-back nicht zugestimmt habe. Der Geschäftsbetrieb werde unverändert durch das bestehende Management fortgeführt. Für die Dauer des Verfahrens werde das Management durch Dr. Georg Bernsau (KL Gates LLP) unterstützt. Wesentliche Finanzierer, Kunden, Lieferanten und Partner unterstützten die Umsetzung im Verfahren, teilt ETERNA mit.

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Auf der Produktseite setzt ETERNA nach eigenen Angaben weiter auf die Modernisierung der Kollektionsinhalte und den Ausbau der Internationalisierung. Vorgestellt werden sollen unter anderem Merino-Leinen-Shirts, neue Performance-Qualitäten im Smart-Business („Coolflexx“), Premium-Strick-Polos sowie eine „Japanese knitted“-Kapsel – auf Messen in Florenz und Düsseldorf sowie in nationalen und internationalen Showrooms. Womenswear bleibt ein strategisches Wachstumsfeld. Mit Farbthemen, der Trennung der Premiumlinie 1863 von ETERNA und dem Aufbau arrondierender Produkte seien weitere Top-Accounts im In- und Ausland gewonnen worden.