Hugo Boss startet verhalten ins Jahr

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Bremsspuren

Hugo Boss ist im ersten Quartal 2025 verhalten gestartet. So ging der währungsbereinigte Umsatz um 2 Prozent auf 999 Millionen Euro zurück, dabei konnte das operative Ergebnis mit 61 Millionen Euro durch Effizienzmaßnahmen stabil gehalten werden. Die EBIT-Marge lag bei 6,1 Prozent. Vor allem schwache Konsumstimmung in China sowie zurückhaltende Nachfrage in den USA belasteten das Geschäft. In Asien/Pazifik sank der Umsatz um 8 Prozent, während die Regionen EMEA und Amerika jeweils einen Rückgang von 1 Prozent verzeichneten. Positiv entwickelten sich hingegen das digitale Geschäft (+4  Prozent) sowie das Lizenzgeschäft (+10 Prozent).

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CEO Daniel Grieder verwies auf die Umsetzung strategischer Maßnahmen, darunter auch die Frühjahr/Sommer-Kollektionen und die BOSS ONE Bodywear-Kampagne mit David Beckham: „Wir haben uns auf beeinflussbare Faktoren fokussiert, unsere Marken gestärkt und unsere Kostenstrukturen weiter optimiert.“Das Unternehmen erwartet für 2025 einen weitgehend stabilen Umsatz (–2 Prozent bis +2 Prozent) sowie ein EBIT zwischen 380 und 440 Millionen Euro. Die EBIT-Marge soll auf 9,0 bis 10,0 Prozent steigen. Hugo Boss setzt weiterhin auf Effizienzsteigerungen in der Beschaffung. Die Investitionen für 2025 werden auf 200 bis 250 Millionen Euro geschätzt. Die Prognose bleibt trotz globaler Unsicherheiten bestehen.