Fokus auf Kerngeschäft
Der Münchner Modekonzern LUDWIG BECK hat im Geschäftsjahr 2019 mit seinen fortgeführten Unternehmensbereichen einen Umsatz auf Vorjahresniveau erzielt, teilt das Unternehmen mit. Der Bruttoumsatz lag demnach bei 95,3 Millionen Euro (Textil 68 Millionen Euro, Nontextil inkl. Beauty Onlineshop 27,3 Millionen Euro ) gegenüber 95,5 Millionen Euro des Vorjahres. Mit dem Ergebnis liegt der Konzern im Zielkorridor, den das Management nach der Veräußerung von WORMLAND prognostiziert hatte.
Auch der Nettorohertrag lag analog zur Umsatzentwicklung mit 38,6 Millionen Euro auf dem Niveau des Vorjahres. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) betrug 7 Millionen Euro (7,6 Millionen Euro). Aufgrund der erstmaligen Ergebnisbelastung durch die Anwendung des IFRS 16 (Finance Lease, 0,7 Millionen Euro) sowie der einmaligen Sonderbelastungen durch den WORMLAND-Verkauf und weiterer Umstrukturierungsmaßnahmen (1,5 Millionen Euro) sank das Ergebnis vor Steuern (EBT) auf 4,6 Millionen Euro (Vorjahr: 6,9 Millionen Euro) und lag im Rahmen der Prognosen. Der Verlust nach Steuern aus den aufgegebenen Geschäftsbereichen vergrößerte sich auf 17,Millionen Euro (5,8 Millionen Euro), und der Konzernverlust auf 13,9 Millionen Euro (0,8 Millionen Euro). Die Eigenkapitalquote ist damit von 59,9 Prozent auf 34,8 Prozent gesunken. Mangels Bilanzgewinn schüttet der Konzern keine Dividende aus.
Angesichts der Ausbreitung des Corona-Virus weltweit und deren Folgen sei nicht abschätzbar, wohin die Reise für die Münchner im laufenden Geschäftsjahr führen werde, heißt es abschließend. Die Prognosen werden zurückgenommen. Ursprünglich hatte das Management 2020 einen Bruttoumsatz aus Warenverkäufen zwischen 95 und 97 Millionen Euro sowie ein Ergebnis vor Steuern (EBT) zwischen 3,5 und 4,5 Millionen Euro erwartet.