Persönliche Ansichten

Milano Digital Fashion Week

PRADA Multiple Views F/S 2021_Juergen Teller ©PRADA

Autorin: Angela Cavalca
Die erste Milano Digital Fashion Week, die vom 14. bis 17. Juli stattfand, konnte durch die neu geschaffene Plattform direkt 300.000 Views generieren und allein im Streaming-Kanal insgesamt 15,1 Millionen Abrufe erreichen.

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37 internationale Marken haben teilgenommen, darunter präsentierten DOLCE & GABBANA, Ermenegildo Zegna und ETRO einem eingeschränkten Publikum physische Veranstaltungen. Zusätzlich zu den Herrenkollektionen Frühjahr/Sommer 2021 wurden einige Vorkollektionen Frühjahr/Sommer 2021 für Frauen enthüllt. „Wir sind mit dem Ergebnis der ersten Milano Digital Fashion Week sehr zufrieden“, sagte der Präsident der Camera Nazionale della Moda Italiana Carlo Capasa. „Wir haben diese außergewöhnlichen Zahlen dank der unglaublichen Teamarbeit mit unseren Mitgliedern erreicht, die aktiv an diesem Projekt mitgewirkt und von Anfang an daran geglaubt haben.“

Mit Filmformaten, Livestreams und Clips hat eine neue Phase der Kollektionen-Präsentation begonnen. In der aktuellen Situation bot sich die Gelegenheit, den persönlichen kreativen Gesichtspunkt der Designer sowie Geschichte, Herkunft und Ethik der Marken hervorzuheben sowie interne Arbeitsstrukturen und Personen zu zeigen, die normalerweise vor der Öffentlichkeit verborgen sind. Die Atmosphäre ist vom Thema Natur geprägt, so stehen unter anderem Nachhaltigkeit, Konvergenz der Kulturen und gemeinsame Werte im Mittelpunkt. Die Kollektionen betonen eine einfache, elementare Bekleidung, Urbanwear mit Schneider-Akzenten, lässige Formen und sportliche Outfits.

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Zum MDFW-Projekt wurden auch die Bereiche International Hub Market und Together for Tomorrow vorgestellt, die den Nachwuchstalenten gewidmet sind. Darüber hinaus steht eine Showroom-Abteilung für einzelne Labels und Mehrmarken zur Verfügung, die es den Firmen ermöglicht, dem gesamten Publikum freien Zugang zu gewähren beziehungsweise die detaillierte Ansicht der Kollektionen den Fachleuten vorzubehalten.