GOTS prüft per Satellit

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Fernkontrolle

Als Weltneuheit haben der Global Organic Textile Standard (GOTS), die Europäische Weltraumorganisation (ESA) und das KI-Unternehmen Marple ein neues Projekt gestartet, das das Potenzial der Satellitenfernüberwachung von Anbausystemen für Bio-Baumwolle aufzeigen soll, teilen die Partner mit. Das Projekt, das im Rahmen des Business Applications and Space Solutions (BASS)-Programms der ESA durchgeführt wird, wird künstliche Intelligenz (KI) einsetzen, um mithilfe von ESA-Satellitendaten Baumwollfelder in ganz Indien zu erkennen und sie automatisch nach ihrem Anbaustandard zu klassifizieren. Durch die Integration standardisierter Ertragsmetriken soll dieser innovative Ansatz es GOTS auch ermöglichen, realistische Schätzungen der Bio-Baumwollerträge in bestimmten Gebieten zu erstellen.

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Damit soll die Integrität von Bio-Baumwolle durch die Entwicklung fortschrittlicher Risikobewertungstechnologie für die Bio-Zertifizierung und die Verhinderung von Betrug bereits am Anfang der Lieferkette weiter verbessert werden. „Es ist sehr aufregend, Partner dieses ESA-Demonstrationsprojekts zu sein, und es wird unserem Anspruch gerecht, Pioniere im nachhaltigen Textilsektor zu sein, um kontinuierliche Verbesserungen zu ermöglichen. Technologien wie diese werden die Integrität und die Werbemöglichkeiten von Bio-Baumwolle grundlegend verändern“, sagt Claudia Kersten, Geschäftsführerin von GOTS. Das Projekt wird in den verschiedenen Baumwollanbaugebieten Indiens durchgeführt. Erste Ergebnisse werden für Ende 2023 erwartet.

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