Superdry: Widerstand gegen Restrukturierungsplan

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Herausforderung

Der Besitzer des Flaggschiff-Stores von Superdry auf der Oxford Street, verwaltet vom Vermögensverwalter M&G, prüft rechtliche Schritte gegen den kürzlich angekündigten Restrukturierungsplan des Modehändlers. Dieser sieht erhebliche Mietkürzungen vor, um die finanzielle Schieflage des Unternehmens zu korrigieren. Laut einem Bericht von Sky News hat sich M&G mit der Anwaltskanzlei Hogan Lovells zusammengetan, um den Restrukturierungsplan, der zu Beginn dieses Monats vorgestellt wurde, eingehend zu checken. Obwohl diese Prüfung nicht zwangsläufig zu einer förmlichen rechtlichen Auseinandersetzung führen muss, schließen Branchenkenner das nicht aus.

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Der Plan von Superdry beinhaltet drastische Mietreduzierungen für 39 britische Filialen, wobei für 15 Standorte gar keine Miete mehr gezahlt werden soll. Diese Maßnahmen sind Teil eines umfangreicheren Rettungsversuchs, der auch eine Kapitalerhöhung von 10 Millionen GBP (11,70 Millionen Euro) unter der Führung von Julian Dunkerton, Mitbegründer und CEO, sowie den Rückzug von der Londoner Börse umfasst. Andere Vermieter, darunter der große Immobilienakteur Landsec, beobachten die Entwicklung und erwarten die Offenlegung detaillierterer Vorschläge im nächsten Monat. Ein Sprecher von Superdry betonte gegenüber Retail Gazette die Bedeutung des Restrukturierungsplans: „Wir hoffen, dass unsere Vermieter uns unterstützen, während wir unser neues Betriebsmodell umsetzen.“

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