Superdry sichert sich Kredit über 70 Millionen GBP

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Umsatzeinbruch geringer als befürchtet

Das britische Label Superdry hat mit seinen Banken einen Kredit über 70 Millionen GBP ausgehandelt, um die Coronavirus-Krise zu bewältigen. Überdies teilt das Unternehmen mit, dass in den drei Monaten bis zum 25. Juli der Umsatzeinbruch mit einem Minus von 24,1 Prozent geringer als zunächst befürchtet ausgefallen ist. Der Gesamtumsatz der Filialen ging im ersten Quartal um 58,1 Prozent zurück, während der flächenbereinigte Handel in den 13 Wochen bis zum 25. Juli um 32,3 Prozent sank. Im Wholesale ging es um 31 Pozent abwärts. Die Online-Verkäufe stiegen dagegen im gleichen Zeitraum um 93,2 Prozent. In der Folge konnte das Plus im Onlinegeschäft rund ein Drittel des Umsatzverlusts ausgleichen, als Superdry gezwungen war, alle Filialen zu schließen. Der Mitbegründer und Geschäftsführer Julian Dunkerton sagte, die neue Finanzierungsrunde helfe „die Erholung des Unternehmens zu sichern”. Unterdessen kam es zu drastischen Einsparungen beim Personal und den Mieten. „Die Maßnahmen, die wir bisher ergriffen haben, haben unsere Cash-Position erheblich gestärkt, was uns zusammen mit unserer neuen Finanzierungsrunde die Flexibilität gibt, unsere aktuellen Pläne umzusetzen“, sagt Dunkerton.

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