Black Friday
Zum Black Friday präsentiert Ecoalf eine Kampagne, die auf die ökologischen Folgen der Fast-Fashion-Industrie aufmerksam machen soll. Javier Goyeneche, Gründer von Ecoalf, und Filmemacherin Stella Banderas reisten in die Atacama-Wüste, eines der größten illegalen Textillager weltweit. In der Wüste werden jährlich etwa 39.000 Tonnen unbrauchbare Kleidung aus Europa und den USA abgeladen. Diese Produkte, oft aus synthetischen Fasern, sind nicht recycelbar und bleiben Jahrhunderte im Wüstensand. Verbrennungen dieser Textilien setzen schädliche Stoffe frei. Der Kurzfilm dokumentiert diese Umweltzerstörung und verdeutlicht, dass nur 1 Prozent der weltweit produzierten Kleidung recycelt wird. 73 Prozent landen in Deponien oder werden verbrannt.
Ecoalf nutzt den Black Friday, um ein Umdenken im Konsumverhalten zu fördern. Statt Rabatten fordert die Marke, weniger zu kaufen und auf hochwertige, langlebige Produkte zu setzen. Der Film soll das Bewusstsein für die globalen Folgen von Überkonsum schärfen. „Die Verantwortung liegt bei uns allen. Jeder Kauf unterstützt die Werte, die ein Unternehmen vertritt“, sagt Goyeneche. Der Film wird am 25. November um 21:00 Uhr auf Instagram veröffentlicht.