
Verlustreich
Burberry hat im Geschäftsjahr 2024/25 einen Umsatzrückgang um 17 Prozent auf 2,46 Milliarden GBP (2,92 Milliarden Euro) verzeichnet. Der bereinigte operative Gewinn sank auf 26 Millionen GBP (Vorjahr: 418 Millionen GBP), der ausgewiesene operative Verlust betrug 3 Millionen GBP. Der Umsatzrückgang betraf alle Regionen, wobei die vergleichbaren Einzelhandelsumsätze um 12 Prozent zurückgingen. In der zweiten Jahreshälfte zeigte sich laut Unternehmen eine Verbesserung. Maßnahmen im Rahmen der Strategie „Burberry Forward“ wie die Neuausrichtung der Markenkommunikation, überarbeitete visuelle Präsentation im Handel sowie ein angepasstes Produktportfolio führten zu einer besseren Entwicklung der Einzelhandelsumsätze im zweiten Halbjahr.
Zur weiteren Stabilisierung kündigte Burberry ein zusätzliches Sparprogramm an. Bis 2027 sollen Einsparungen in Höhe von 100 Millionen GBP erzielt werden. Betroffen sind auch Personalkosten; weltweit könnten rund 1.700 Stellen wegfallen. Die einmaligen Kosten der beiden Programme werden auf rund 80 Millionen GBP beziffert. CEO Joshua Schulman zeigt sich trotz der aktuellen Lage zuversichtlich: „Wir haben erste Fortschritte erzielt. Ich bin optimistisch, dass Burberry langfristig wieder profitabel wachsen wird.“ Im Fokus steht nun der Ausbau der Markenattraktivität und die Optimierung von Prozessen und Kosten.