
Q2
Im zweiten Quartal 2025 hat adidas seinen Gewinn deutlich gesteigert. Die Erlöse lagen mit 5,95 Milliarden Euro 2 Prozent über dem Vorjahreswert. Währungsbereinigt wuchs die Kernmarke adidas um 12 Prozent. Besonders stark entwickelten sich Running, Training, Performance-Basketball und Apparel – Letzteres mit einem Plus von 17 Prozent. Das operative Ergebnis kletterte um 58 Prozent auf 546 Millionen Euro, die EBIT-Marge lag bei 9,2 Prozent. Der Nettogewinn aus fortgeführten Geschäftsbereichen stieg um 77 Prozent auf 375 Millionen Euro, das Ergebnis je Aktie erhöhte sich auf 2,03 Euro.
Die Bruttomarge verbesserte sich um 0,9 Prozentpunkte auf 51,7 Prozent. Der Lagerbestand stieg auf 5,26 Milliarden Euro – unter anderem wegen vorgezogener Lieferungen angesichts angekündigter US-Zölle auf Produkte aus Vietnam und Indonesien. Allein im zweiten Halbjahr rechnet adidas hier mit Zusatzkosten von rund 200 Millionen Euro. CEO Bjørn Gulden sieht das Unternehmen dennoch auf Kurs: „Wir wachsen weiterhin zweistellig und verbessern unsere Profitabilität. Die Jahresprognose bleibt unverändert.“ Für das Gesamtjahr plant adidas mit einem operativen Ergebnis zwischen 1,7 und 1,8 Milliarden Euro.