Online-Betrug im E-Commerce bleibt hoch

©pixabay

Masche

95 Prozent der Online-Shops in Deutschland waren bereits mit Betrug oder Betrugsversuchen konfrontiert. Darauf deutet eine aktuelle CRIF-Umfrage unter knapp 50 Händlern hin. Rund um den Black Friday steigt das Risiko zusätzlich, weil hohe Bestellmengen und Rabattaktionen Betrüger anziehen. 45 Prozent der Befragten berichten von weiter zunehmenden Risiken, 42 Prozent sehen ein unverändert hohes Niveau. Häufigste Betrugsform ist Identitätsdiebstahl, mit dem 76 Prozent der Shops bereits zu tun hatten. 74 Prozent melden falsche Namens- oder Adressangaben. Eingehungsbetrug betrifft 53 Prozent der Händler, gestohlene Zahlungsdaten 47 Prozent. Auch Account Takeover bleibt ein relevantes Problem. „Online-Shops sollten an umsatzstarken Tagen wie dem Black Friday besonders aufmerksam sein und ihre Kontrollen verstärken“, sagt Dr. Frank Schlein, Geschäftsführer von CRIF Deutschland.

WERBUNG

Die Schäden summieren sich deutlich: 26 Prozent der befragten Shops verzeichnen Gesamtverluste von über 100.000 Euro pro Jahr. Zugleich investieren Händler verstärkt in automatisierte Risk-, Ident- und Fraud-Prevention-Lösungen. Laut CRIF setzen 94 Prozent bereits entsprechende Maßnahmen ein, meist kombiniert mit manuellen Prüfungen.