Werbung
Eine aktuelle Analyse des Capgemini Research Institute zeigt, dass Marketingabteilungen trotz hoher Erwartungen bislang nur begrenzt von Künstlicher Intelligenz profitieren. Zwar fließen inzwischen 79 Prozent der MarTech-Investitionen in KI, doch nur sieben Prozent der Marketer erkennen einen spürbaren Effizienzgewinn. Gleichzeitig verliert die Rolle des Chief Marketing Officer an Einfluss: Waren vor zwei Jahren noch 70 Prozent der CMOs an zentralen Entscheidungen beteiligt, sind es heute noch 55 Prozent.
Die Studie beschreibt ein Spannungsfeld aus wachsender Verantwortung, sinkenden Budgets und unklaren Zuständigkeiten. Routineaufgaben sind in vielen Teams kaum automatisiert, was den Einsatz von KI bremst. Nur 18 Prozent der Befragten sehen sich in der Lage, Kundenerlebnisse wirklich personalisiert zu gestalten. Dennoch gilt agentische KI für knapp 70 Prozent als wegweisend. Capgemini betont die Notwendigkeit, Marketing und IT zu verzahnen, um Daten, Systeme und KI-Technologien sinnvoll einztusetzen. Erst wenn Kompetenzen aus beiden Bereichen zusammengeführt würden, könne KI im Marketing ihre Wirkung entfalten und Wachstumsimpulse setzen.
