Verkaufsstart
Die niederländische Textilkette Zeeman führt ihr Second-Hand-Programm erstmals in Deutschland ein. Ab dem 10. Dezember 2025 bieten zwei Filialen in Köln und Duisburg wiederaufbereitete Kleidung an. Das Konzept ist in den Niederlanden, Belgien und Frankreich bereits etabliert. In Köln umfasst das Angebot Baby-, Kinder- und Damenbekleidung, in Duisburg Baby- und Kinderbekleidung. Mittelfristig soll der Service auf weitere Standorte ausgedehnt werden.
Die Initiative folgt damit dem Prinzip „zuinig“, das einen verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen und ein günstiges Preisniveau beschreibt. Zeeman reagiert damit auch auf die steigende Nachfrage nach Second-Hand-Produkten. Laut einer statista-Umfrage hatten 50 Prozent der Deutschen innerhalb eines Jahres mindestens ein Produkt aus zweiter Hand gekauft. Kundinnen und Kunden können gebrauchte Kleidung in rund 1.400 Filialen abgeben. Seit Ende 2024 wurden über spezielle Sammelboxen 55.000 Kilogramm Kleidung erfasst. In Kooperation mit dem Sozialunternehmen Het Goed wird diese sortiert, aufbereitet oder recycelt. Ein Teil gelangt anschließend zurück in den Verkauf – nun auch in die Filialen Venloer Straße 472 in Köln und Kaiser-Friedrich-Straße 20–24 in Duisburg. „Unzählige Kleidungsstücke verdienen ein zweites Leben“, sagt Marielle van Dillen, Senior Buyer Re-use & Circularity bei Zeeman.
