EK bestätigt Wachstum

v.l. Jochen Pohle (CRO), Frank Duijst (CFO), Martin Richrath (CEO), Gertjo Janssen (CRO) ©EK Retail

Zuversicht

 Nach drei Corona-Jahren und mittlerweile über einem Jahr Ukrainekrieg, internationalen Lieferkettenproblemen, hohe Energiekosten und Inflationsraten, die die Realeinkommen mindern und die Kauflust drücken, zeigten sich auch im abgelaufenen Jahr die rund 4.000 europäischen Handelspartner von EK Retail und die Verbundgruppe selbst widerstandsfähig. „Wer unter solchen Rahmenbedingungen ein Fachgeschäft auf Kurs hält, versteht sein unternehmerisches Handwerk und hat den Blick für das Wesentliche: die klare Fokussierung auf die Wünsche und Bedürfnisse der Verbraucher. Wir freuen uns, sie dabei mit unserem breiten Leistungsportfolio offensichtlich gut unterstützt zu haben“, sagt CEO Martin Richrath auf der Jahrespressekonferenz im Rahmen der EK FUN vom 26. bis 27. April 2023 in Bielefeld.

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Frank Duijst, der zu Jahresbeginn die Nachfolge des früheren CFO und heutigen Vorstandsvorsitzenden Richrath angetreten hatte, konnte dabei die im Januar vorgelegten Hochrechnungen bestätigen. „Der Gesamtumsatz von EK Retail belief sich im Jahr 2022 auf 2,4 Milliarden Euro und lag damit um 9,3 Prozent über dem Vorjahreswert.“ Auch mit der Höhe des Ausschüttungsvolumens an die Handelspartner auf Vorjahresniveau zeigt sich der Finanzvorstand zufrieden. Nach Ausschüttung beläuft sich der Konzernjahresüberschuss 2022 auf 4,4 Millionen Euro und liegt damit über dem Ergebnis des Vorjahres (4,1 Millionen Euro). „Insgesamt gibt uns die stabile Wirtschaftslage auch in diesem Jahr alle Möglichkeiten, um unsere Handelspartner durch Investitionen in zukunftsrelevante Leistungen gut aufzustellen und selbst weiter zu wachsen“, sagt Richrath. „Im ersten Quartal 2023 konnten wir die geplanten Umsätze erreichen und sind somit sehr zuversichtlich für das verbleibende Geschäftsjahr.”  Die Gründe für das gute Abschneiden sieht der EK Vorstand in der Aufstellung des Mehrbranchenverbunds in sechs Geschäftsfeldern. So wurden Umsatzeinbußen in der Business Unit EK Living durch Zuwächse in EK Home, EK Fashion, EK DIY, EK Sport und EK Books mehr als ausgeglichen.

„Die Grenze zwischen offline und online gibt es gerade für die Jüngeren nicht mehr. Diesem Wandel in den Bedürfnissen der Generationen tragen wir Rechnung und werden weiter in die Digitalisierung investieren. Gleichzeitig übernehmen wir noch mehr Verantwortung für Umwelt und Gesellschaft und heben das Thema Nachhaltigkeit ganz oben auf die Agenda. Beide Transformationsprozesse sichern die notwendige Wertschöpfung und die Zukunftsfähigkeit der Unternehmen. Hier werden wir über alle Business Units hinweg in 2023 weitere konkrete Maßnahmen entwickeln, die unsere Händler im Wettbewerb stark machen“, listet Richrath Fokus-Themen der Verbundgruppe auf, die auch über das Jahr hinaus Bedeutung haben.

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