ETERNA: Umsatzplus in Halbjahr 1

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Prognose für das Gesamtjahr bestätigt

Das Umsatz- und Ergebniswachstum im ersten Halbjahr bestätigen die konsequente Umsetzung unserer Strategie. Dies zeigt, dass unsere Maßnahmen Früchte tragen und wir mit dem modernisierten Markenauftritt und der Verjüngung der Kollektionen, insbesondere bei Premium und Slim Fit, am Markt erfolgreich sind. Unsere Cross-Channel-Wachstumsstrategie trägt weiter maßgeblich zu höheren Verkaufspreisen und einer Margenverbesserung bei. Unser Ziel ist es, durch weitere Maßnahmen, vor allem zur verstärkten Digitalisierung des Unternehmens, zusätzliche Wachstumspotenziale zu erschließen und weiterhin besser als der Markt zu performen“, sagt Henning Gerbaulet, geschäftsführender Gesellschafter der ETERNA Mode Holding GmbH. Der Passauer Hemden- und Blusenproduzent meldet für das erste Halbjahr 2018 ein Umsatzwachstum von 2,3 Prozent auf 51,4 Millionen Euro. Im Inlandsgeschäft erzielte ETERNA einen Zuwachs in Höhe von 3 Prozent und entwickelte sich damit besser als der Gesamtmarkt in Deutschland. Jenseits der Grenzen legte das Unternehmen leicht um 0,6 Prozent zu. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) hat das Unternehmen um deutliche 21,2 Prozent auf 6 Millionen Euro gesteigert.

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Die Ergebnisverbesserung sei vor allem auf das profitable Wachstum der eigenkontrollierten Flächen mit einem niedrigen zweistelliges Like-for-like-Plus sowie ein verbessertes Warenmanagement und niedrigere Abschriften zurückzuführen. Gleichzeitig investierte das Unternehmen in das weitere Wachstum durch gezielte Ausgaben in den Bereichen IT und Marketing. Das Konzernergebnis erhöhte sich in den ersten sechs Monaten 2018 um 3,9 Millionen Euro und liegt bei minus 1,2 Millionen Euro. Im Vorjahr waren Refinanzierungskosten in Höhe von 3,3 Mio. € angefallen und hatten das Konzernergebnis belastet. Zudem ist das Konzernergebnis durch die planmäßige, aber nicht liquiditätswirksame Abschreibung auf den Firmenwert in Höhe von 3,2 Millionen Euro geprägt, der 2006 im Rahmen eines Leveraged-Buyout angesetzt wurde. Bereinigt um die planmäßige Firmenwertabschreibung läge das Konzernergebnis bei 2 Millionen Euro (Vorjahr: minus 1,8 Millionen Euro).

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Allerdings wird durch die Verluste aus der Firmenwertabschreibung das wirtschaftliche Eigenkapital im Jahresverlauf erstmals negativ werden. Diese Effekte beträfen ausschließlich die Holdinggesellschaft. „In den operativen Einzelgesellschaften hat ETERNA eine hohe Profitabilität mit guten Bilanzstrukturen, die unsere wirtschaftliche Stärke belegen. Dies zeigt auch die starke Cashflow-Entwicklung unseres Unternehmens“, betont Gerbaulet. Für das laufende Geschäftsjahr 2018 bleibt er optimistisch: „Wir stehen gut da, was sich in den gestiegenen Umsätzen, der hohen Liquidität sowie dem überproportional verbesserten operativen Ergebnis widerspiegelt. Für das Geschäftsjahr 2018 halten wir an der ursprünglichen Prognose fest und erwarten einen erneuten Umsatzrekord mit einem Wachstum im unteren einstelligen Prozentbereich sowie eine leichte Ergebnisverbesserung.