HUGO BOSS Wachstum nach Plan

Mark Langer, HUGO BOSS AG (Bild: ©HUGO BOSS AG)

07.03.2019

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Vor allem eigener Retail legt zu

„2018 war ein gutes Jahr für HUGO BOSS, 2019 wird ein noch besseres Jahr für unser Unternehmen“, sagt Mark Langer, Vorstandsvorsitzender der HUGO BOSS AG bei der Vorstellung der Bilanz 2018. „Das laufende Jahr steht ganz im Zeichen der Umsetzung unseres Geschäftsplans 2022. Mit dem klaren Fokus auf unsere strategischen Prioritäten stellen wir sicher, dass wir in 2019 und darüber hinaus profitabel wachsen werden. Die dynamische Entwicklung in unserem eigenen Onlinegeschäft und in Asien wird in diesem Jahr maßgeblich dazu beitragen.“

Im zurückliegenden Jahr hat der Konzern den Umsatz im Geschäftsjahr 2018 auf währungsbereinigter Basis um 4 Prozent gesteigert. Dazu habe vor allem der eigene Einzelhandel, vor allem das Onlinegeschäft, beigetragen. In Berichtswährung legte der Umsatz um 2 Prozent auf 2,80 Milliarden Euro zu. Das EBITDA vor Sondereffekten lag mit 489 Millionen Euro wie erwartet in etwa auf Vorjahresniveau. Die Effekte aus dem höheren Umsatz und Kosteneinsparungen wurden von strategischen Investitionen in die Produktqualität und in die digitale Transformation des Geschäftsmodells wieder aufgefressen. Zudem wurde die Ergebnisentwicklung von negativen Währungseffekte beeinflusst.

Strategisch habe der Konzern seine Ziele abgearbeitet, heißt es sinngemäß. So wurde die Neuausrichtung der Marken BOSS und HUGO für Kunden mit den Frühjahr/Sommer-2018-Kollektionen erstmals in den Stores erlebbar. Zudem habe das Management seine Distributionsstrategie weiterentwickelt. Im eigenen Einzelhandel realisierte der Konzern ein Umsatzplus von 4 Prozent. Im eigenen Onlinegeschäft ist HUGO BOSS um 41 Prozent gewachsen und hat erstmals den Umsatz auf mehr als 100 Millionen Euro gesteigert. Aber auch im stationären Einzelhandel komme der Konzern voran. Neben der weiteren Optimierung des Storeportfolios lag der Fokus auf der Renovierung von BOSS Stores sowie der Eröffnung erster HUGO Stores mit eigenem Konzept in ausgewählten Metropolen, darunter Paris und London. Zudem hat der Konzern die Digitalisierung seines Geschäftsmodells vorangetrieben. Der Großhandel verzeichnete einen währungsbereinigten Umsatzanstieg von 5 Prozent. Dazu trugen hohe einstellige Zuwächse im Replenishment-Geschäft, mit dem HUGO BOSS auf kurzfristig höhere Nachfrage der Handelspartner reagiert, als auch positive Effekte im Zusammenhang mit zeitlichen Verschiebungen von Auslieferungen bei. Die Umsätze im Lizenzgeschäft gingen dagegen um 4 Prozent zurück.

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Während BOSS dank hoher einstelliger Zuwächse in der Businesswear und der Casualwear währungsbereinigte Umsatzzuwächse von 6 Prozent hereinholte, verzeichnete HUGO erwartungsgemäß ein Umsatzminus von 4 Prozent. HUGO legte mit der Casualwear zwar zweistellig zu, konnte aber Rückgänge in der Businesswear aufgrund von Veränderungen in der Vertriebsstrategie nicht kompensieren.

Für dieses Jahr rechnet der Vorstand damit, den Umsatz währungsbereinigt im mittleren einstelligen Prozentbereich steigern zu können. Dazu sollen alle Regionen beitragen, wobei für Asien/Pazifik ein überproportionales Wachstum angestrebt wird. Für den eigenen Einzelhandel rechnet das Unternehmen mit einem Umsatzplus im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich. Das operative Ergebnis (EBIT) soll 2019 im hohen einstelligen Prozentbereich und damit stärker als der Umsatz wachsen.