Premium Group: Sommertermin abgesagt

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Neustart 2021 angekündigt

Die PREMIUM GROUP in Berlin sagt ihre Messen PREMIUM und SEEK sowie die FASHIONTECH Konferenz für die kommende Sommersaison ab, teilt das Unternehmen mit.  Die Berliner hatten bereits im April den ursprünglich geplanten Termin aufgrund der Corona-Krise für die Veranstaltungen der PREMIUM GROUP 31. Juni bis 2. Juli 2020 unter Vorbehalt auf den 28. Bis 30. Juli verschoben. Jetzt ist klar: Auch dieser Termin ist nicht zu halten, nachdem die Bundes- und Landesregierung eine Verfügung beschlossen, Großveranstaltungen mit mehr als 1000 Besuchern bis zum 31. August 2020 zu untersagen.

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 „Wir bedauern die Entscheidung natürlich sehr, insbesondere nach dem Erfolg unserer Events im Januar. Das Verbot von Großveranstaltungen steht schon seit einiger Zeit im Raum und wurde öffentlich diskutiert. Es tut weh, dennoch sind wir uns auch unserer Verantwortung bewusst. Wenn die Absage unserer Messen, Konferenzen und Partys zur Sicherheit unserer Kunden und Besucher beiträgt, müssen wir diesen Schritt gehen“, sagt Anita Tillmann, Managing Partner PREMIUM GROUP.

Nun stehe man im engen Austausch mit Brands und Partnern und es stünde die Digitalisierung im Vordergrund: „Wir arbeiten mit dem weltweit führenden B2B-Marketplace JOOR seit ca. einem Jahr eng zusammen, nachdem wir unsere eigene Digitalplattform Veee.com erfolgreich integriert haben. JOOR hat den gesamten Einkaufprozess digitalisiert und sorgt für einen reibungslosen, funktionierenden Wholesale-Ablauf auf internationaler Ebene – sowohl für Marken als auch für Händler“, erläutert Tillmann.

In Kürze sollen entsprechend Webinars angeboten werden, um den Kunden eine digitale Lösung zum Ordern zu präsentieren. „Unser jahrelanges Investment in das Thema Digitalisierung. Das kommt uns jetzt zu Gute“, sagt Tillmann. „Unsere Messeformate stehen schon lange nicht mehr nur für das reine Ordern, es geht um Begegnungen, Emotion, Inspiration, Kommunikation und letztendlich das Treffen der Fashion Community. Soviel auch heutzutage digital umsetzbar ist – es ersetzt das physische Zusammenkommen nicht. Das merken wir in diesen Zeiten stärker denn je. Für das Jahr 2021 werden wir an neuen Konzepten arbeiten, uns mit den Protagonisten in Berlin und auch allen anderen abstimmen, um wieder voll durchzustarten. Wir nehmen die Herausforderung an und werden mit News auf die Branche zukommen“, kündigt Tillmann an.