French Connection vor Übernahme?

©Screenshot www.frenchconnection.com

Tiefrote Zahlen

Die britische Bekleidungsmarke French Connection hat gemeldet, dass es zwei Kaufinteressenten gebe, die an das Unternehmen herantreten seien. Konkret gehe es laut Medienberichten um zwei Konsortien: Spotlight Brands und Gordon Brothers International LLC sowie Go Global Retail und HMJ International Services Ltd. Der Modehändler leidet massiv unter den Folgen der Covid-19-Pandemie und dem Lockdown. Nach der Meldung trieben Spekulationen den Kurs um 40 Prozent nach oben, zwischenzeitlich lag der Unternehmenswert bei einem Wert von etwa 15,2 Millionen Pfund. Größter Anteilseigner von French Connection ist Firmengründer Stephen Marks (42 Prozent). Der britische Einzelhändler Frasers Group Plc verkaufte vor wenigen Tagen sein Aktienpaket an den britischen Geschäftsmann Apinder Singh Ghura, der nun etwas mehr als 25 Prozent hält.

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French Connection meldete für die ersten sechs Monate des Geschätsjahres (31. Juli) einen Verlust von 12,2 Millionen GBP gegenüber einem Verlust von 3,6 Mio. GBP im Vergleichszeitraum. Grund für den weiteren Sturz in die roten Zahlen war ein schmerzhafter Umsatzrückgang. Der Erlöse von French Connection brachen um 53 Prozent auf 23,9 Millionen GBP ein, hauptsächlich aufgrund der Auswirkungen der Covid-19-Pandemie. Spotlight Brands ist eine Investment- und Managementgesellschaft, die von Strand Equity aus Los Angeles gegründet wurde. Inzwischen investiert auch Go Global Retail in Modemarken und unterhält Niederlassungen in den USA und in London.

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