Weber+Weber: Wachstum in der Krise

©Weber+Weber

Neue Kunden

Während die meisten Menswear-Hersteller im Pandemie-Jahr 2020 Umsatzverluste melden, konnte die Cool Tailoring Marke Weber+Weber aus Wien trotz rückgehender Einkaufsbudgets neue Händler gewinnen und die Zusammenarbeit mit Bestandskunden intensivieren. Das teilt das Unternehmen mit. „In der Ordersaison H/W 2021/22 neue Kunden dazugewinnen, ist eigentlich verrückt“, sagt Matthias Schwarte. Er vertritt mit seiner Agentur Schwarte in München die Marke Weber+Weber in Deutschland und Österreich. Zu den Bestandskunden zählen Häuser wie Sagmeister, Der Mann, Weitkamp, Lodenfrey oder Braun. „Christians und Manuels Konsequenz macht sich jetzt bezahlt. Der Look ist auf den Punkt, insbesondere da die normale Konfektion im Moment wenig Nachfrage hat“, sagt Schwarte. Die Marke sei charismatisch und viele Einkäufer beobachteten sie schon lange und hätten jetzt neu geordert und oder das Volumen erhöht. Auch in der Schweiz, wo Mirjam Fuchs mit ihrer Agentur MPH Weber+Weber betreut und Kunden wie Gärnicher, Cashmere House Lamm, Alferano, Pesko, Vestibule oder Maison Lorenz Bach und Trunk in Zürich beliefert werden, gehe es aufwärts, heißt es weiter. „Ich bin sehr zufrieden mit der Entwicklung der Marke. Der Austausch mit Christian und Manuel ist ebenso wertschätzend wie der Dialog mit unseren Händlerinnen und Händlern“, sagt Fuchs. Der Anteil an Damenkunden liegt hier inzwischen bei einem Viertel.

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„Es ist keine leichte Zeit gerade, jeder Tag bringt neue Herausforderungen – aber wir sind dankbar, dass wir sie bisher so gut meistern“, sagt Christian Weber. Mittlerweile ist sein Team auf 20 Mitarbeiter gewachsen. Die Marke habe 2020/2021 einen Professionalisierungsschub erlebt, sagt Weber: „Die Eröffnung unserer Sartoria in Wien war ein Meilenstein. Hier laufen alle Fäden zusammen, hier wird entworfen und hier haben Endkunden, Händler und Agenten eine Anlaufstelle, um Weber+Weber live zu erleben.“

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