OLYMP und HAKRO kooperieren

(v. l. n. r.) Ilyta LaCombe, Head of Corporate Responsibility bei OLYMP, Jochen Schmidt, Bereichsleiter Qualität, Werte und Nachhaltigkeit bei HAKRO, Helen Zitzelsberger, Corporate Responsibility bei OLYMP und Anna Rüchardt, Qualität, Werte und Nachhaltigkeit bei HAKRO ©HAKRO/OLYMP

„iMPACT PROGRAM“

Der Hemdenspezialist OLYMP Bezner KG, Bietigheim-Bissingen und der Berufsbekleidungsanbieter HAKRO GmbH, Schrozberg haben gemeinsam ein Auditprogramm für ihre Lieferketten entwickelt, teilen beide Unternehmen mit. Beide Unternehmen sind Mitglieder der Multi-Stakeholder-Initiative Fair Wear Foundation mit Sitz im niederländischen Amsterdam. Das Auditprogramm mit Titel „iMPACT PROGRAM“ wurde mit Unterstützung von und auch in enger Abstimmung mit Fair Wear sowie dem auf die nachhaltige Gestaltung von Lieferketten spezialisierten Dienstleister ELEVATE Ltd. in Hongkong erarbeitet. Das Akronym iMPACT bildet sich aus den englischen Begriffen „Insight“, „Motivation“, „Partnership“, „Action“, „Capacity Building“ und „Transparency“.Es soll Einblicke in die Arbeitsbedingungen ermöglichen und Partnerbetriebe dazu motivieren, nachhaltige Verbesserungen anzustoßen, die Kompetenzen in der Sicherung von internationalen Sozialstandards weiterzuentwickeln und dabei höchstmögliche Nachvollziehbarkeit gewährleisten.

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„Die wachsenden Herausforderungen der globalen Lieferketten lassen sich nur gemeinsam lösen. Deshalb haben wir uns mit HAKRO zusammengetan, die für dieselben Werte einstehen, wie wir. Aufgrund unserer Unternehmensgröße ist bisher zwar keiner von uns unmittelbar vom deutschen Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz betroffen, beide orientieren sich aber an dessen Anforderungen“, sagt Ilyta LaCombe, Head of Corporate Responsibility bei OLYMP. Durch die Unterstützung von Fair Wear könne innerhalb des Entwicklungsprozesses gewährleistet werden, dass die iMPACT Audits die Anforderungen der Initiative berücksichtigen. iMPACT setze vorrangig auf die Durchführung von Überprüfungen und Inspektionen in den Fertigungsbetrieben, mit dem Ziel, durch Transparenz eine Basis für partnerschaftliche Verbesserung zu schaffen. Insbesondere, um aktiv die Beschäftigungssituation der Menschen zu verbessern. Die Arbeitskräfte werden unter anderem in Form von anonymen Erhebungen in die Bewertungsprozesse einbezogen und erhalten so die Gelegenheit, die Arbeitsbedingungen aus ihrer persönlichen Sicht wiederzugeben. Auf diese Weise ließen sich Probleme besser und bedarfsgerechter identifizieren und Verbesserungen wirksamer umsetzen, heißt es dazu. Nach einer Pilot- und Übergangsphase in ausgewählten Betrieben von HAKRO und OLYMP unter anderem in Indonesien, China, Kambodscha und Bulgarien, ist vorgesehen, dass sich noch weitere Unternehmen aus der Textil- und Bekleidungsbranche dem Programm anschließen können.

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