INNATEX  nähert sich Vor-Coronaniveau

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Nachhaltigkeit

An den drei Veranstaltungstagen der INNATEX 51. (21. bis 23. Januar) haben 1.523 Fachleute das Messecenter in Hofheim-Wallau besucht. Damit zeichne sich eine Normalisierung der Lage ab, teilen die Veranstalter, die MUVEO GmbH aus Offenbach mit. „Wir haben im Vorfeld schon vielversprechende Signale wahrgenommen“, sagt Alexander Hitzel, Projektmanager der INNATEX. „Einige Ausstellerinnen und Aussteller hatten nach den ruhigen Jahren einen erstmals wieder vollen Terminkalender angekündigt. Auch die sozialen Medien spiegelten mit höheren Reichweiten und freudigen Kommentaren eine deutlich aufgelockerte Stimmung. Trotzdem mussten wir nach den letzten extremen Jahren mit allem rechnen. Umso mehr freuen wir uns über das Ergebnis.“

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Als inhaltlichen Höhepunkt bezeichnet der Veranstalter das Businesspanel, das dieser in Kooperation mit dem Handelsverband Hessen realisierte. Unter dem Titel „Sustainable Fashion als Erfolgsfaktor im Handel – Wie anfangen?“ sprachen Vertreter:innen des Handels sowie der Forschung unter anderem über Strategien für den Einstieg in den nachhaltigen Sektor, Verkaufsargumente, Glaubwürdigkeit und Entwicklungen. „Langfristig ist der Impact beim Thema Nachhaltigkeit auf Konsumentenseite signifikant messbar“, sagt Boris Hedde, Geschäftsführer vom Institut für Handelsforschung in Köln. „Aktuell wird dies jedoch durch die wirtschaftliche Lage überlagert. Die mit den Krisen verbundene Inflation, steigende Energiekosten und anziehende Preise in allen Branchen haben zur Folge, dass Konsument:innen gegenwärtig besonders preissensibel und zurückhaltender beim Konsum sind.“ Das Team von Europe Cares erhielt Sachspenden von Aussteller:innen und Händler:innen, die an geflüchtete Menschen an den Grenzen Europas weitergeben werden.

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